Freitag, 13. Juni 2014
122 - In der Küche
Heute war von der Firma ein Social Event (wir sagen alles auf Englisch und wir kürzen alles ab, furchtbar) angesagt. Mentoren treffen auf Mentees, zumindest die Mentoren, die es sich einrichten konnten. Und da ich meine Mentee (auch ein schlimmes Wort, gibt es dafür was deutsches?) gerne persönlich kennenlernen wollte, habe ich mich angemeldet. Die Mentees sind alles Studenten, die in dem Programm die Firma kennenlernen sollen und eine Idee bekommen sollen, was sie mit ihrem Studienabschluss in einem MINT-Fach alles anfangen können.

Heute wurde zusammen gekocht. Alles unter der Anleitung des Chefkochs der Kantine. Und unsere Kantine ist nicht so wie z.B. die vom Fleischkunden, nein unsere Kantine ist eher ein Restaurant. Mir schmeckt zwar nicht immer alles, weil es oft zu exotisch-experimentell ist, aber es ist auf jeden Fall viel besser als anderswo.

Als alles geschnippelt war und das meiste nur noch vor sich hin köcheln musste, durften wir die Küche besichtigen. Die ist gar nicht so groß wie ich dachte, es werden dort aber ca. 600 Essen pro Tag zubereitet und alle frisch auf den Teller gepackt, Cook and Chill nennt sich das (wieder englisch). Da wird das meiste nur angekocht und dann in kleinen Portionen direkt an der Ausgabe im Wok oder der Pfanne warm gemacht. So ist es immer frisch und es bleiben wohl weniger Reste als beim Cook and Surf, also alles kochen und dann so lange warm halten bis es jemand isst (so machts der Fleischkunde, bäh).

Alles in allem fand ich es sehr beeindruckend zu sehen auf welchem kleinen Raum so viel Essen zubereitet werden kann. Wie es organisiert ist und was alles getan wird, damit wir frisch essen können. Das gefällt mir.