451 - Dem Negativen einen Namen geben
Ich habe meinen negativen Gedanken einen Namen gegeben, damit ich sie so (hoffentlich) besser wegschieben kann. Sie heißen "fette Annette", weil sie so sperrig sind und Annette irgendwie zu fette gepasst hatte. So kann ich sie jetzt sofort ansprechen, wenn sie mich mal wieder überrennen. Und die fette Annette auch wieder in ihre Ecke schicken und ihr sagen, dass sie sich ganz klein machen soll.
Ich hoffe, dass mir das ein bisschen hilft. Ich finde mich mittlerweile selbst schon total anstrengend, weil ich nur noch traurig/neidisch/unglücklich/missgünstig oder sonstwie bin. Meine Gedanken kreisen und kreisen und ziehen mich immer weiter runter. Vorallem verdecken sie alles gute und sorgen dafür, dass ich immer wieder anecke. Darauf habe ich einfach keine Lust mehr.
Vor allem komme ich so aus der jetzigen Situation auch nicht raus, sondern mache sie nur noch schlimmer. Vieles läuft grade nicht so wie ich es mir vorstelle. Viele Wünsche sind unerfüllt, mein Leben verläuft anders als geplant. Unglücklich darüber zu sein und sich selbst runterzuziehen macht es noch schwieriger. Ich möchte es schaffen, wieder etwas glücklicher und zufriedener zu werden und das Leben so anzunehmen, wie es gerade ist.
Deswegen: HAU AB FETTE ANNETTE!
frau_baehr am 07. Mai 15
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