Auch das zweite Buch von Diana Gabaldons Outlander Reihe
Dragonfly in amber ist sehr lang. Und das merkt man leider beim lesen. Streckenweise hatte ich fast Lust weiterzublättern, weil sich die Geschichte einfach nur noch gezogen hatte oder vorhersehbar wurde. Auch das Hin und Her zwischen Jamie und Claire hält an.
Nach der Flucht aus Schottland nach Frankreich finden Jamie und Claire Unterschlupf bei Jamies Cousin Jared, der einen Spirituosen- und Weinhandel in Paris unterhält. Durch ihn bekommen sie Zugang zur High Society von Paris und verkehren sehr bald am Hof des französischen Königs. Doch auch den im Exil lebenden Prinzen von Schottland, Charles, lernen sie kennen. Auf Grund von Claires Wissen um die Schlacht in Culloden und ihrer Folgen für die Schotten, versucht Jamie Charles Vertrauen zu gewinnen und das Schlimmste zu verhindern.
Auch Jack Randall taucht in diesem Buch wieder auf und macht Jamie und Claire das Leben nicht grade leicht. Hinzu kommt, dass die beiden Jacks Bruder kennenlernen, der ihnen beiden eigentlich sehr sympathisch ist. Jamie kann den Hass gegen Jack jedoch nicht ablegen und verschuldet mit einem Duell gegen ihn eine Fehlgeburt bei Claire, die ihre Liebe auf eine harte Probe stellt.
Jedoch weiß man schon zu Beginn des Buches, dass die beiden ein gemeinsames Kind haben werden, denn Brianna erfährt von ihrerer Mutter während einer Schottlandreise, wer ihr Vater ist. Claire und Brianna leben wieder im 20. Jahrhundert. Warum das so ist zeigt sich im Laufe des Buches.
Trotz dass sich die Bücher ziehen und man vieles wahrscheinlich auch auf weniger Seiten hätte sagen können, lese ich weiter und habe schon Band drei begonnen. Immerhin steht fest, dass der ewige Kampf mit Jack Randall vorbei ist, da dieser in Culloden stirbt.