Baehrig

Grade ausgerechnet: 13 Stunden pro Tag verbringe ich mit Arbeit, Haushalt und Kind. Kind ist positiv, leider manchmal auch anstrengend, denn wenn ich abends heim komme ist sie in der Regel müde und hungrig und dann nicht so gut drauf. Drei Stunden pro Tag verbringe ich in öffentlichen Verkehrsmitteln. Oft sitze ich eine Stunde Abends noch mit Herrn Baehr zusammen. Bleiben sieben zum schlafen, wobei das Baehrenkind ja zwischen einem und unendlich vielen Malen wach wird und sich grade wieder mit dem einschlafen schwer tut. Da wundert es mich echt nicht, dass ich mich leicht fertig fühle.

Jetzt heißt es wieder auf Kaffee zu verzichten, denn so viel wie ich sonst trinke ist zu viel. Das ist schwer und ein echter Entzug. Ich trinke eigentlich nicht übermäßig viel, aber oft sehr starken Kaffee. Heute hab ich es durchgezogen und das war anstrengend. Ich bin unglaublich müde und hab ständig Lust auf eine schöne Tasse Kaffee. Aber das wird, beim Baehrenkind ging es ja auch.

Beim Baehrenkind sagte man mir, die Sorgen beginnen mit dem positiven Test. Und das ist auch wahr, beim Baehrenkind ja besonders durch die blöde Blutung. Daran denke ich seit Freitag ständig und habe Angst,dass es wieder passiert. Außerdem war ich ja noch nicht beim Arzt und somit ist auch noch nicht sicher, ob alles ok ist.

Das ist irgendwie doof, denn eigentlich wollte ich mich diesmal nicht verrückt machen. Aber die Vergangenheit lässt mich nicht los. Und der unbändige Wunsch dieses zweite Baehrenkind kennenzulernen auch nicht.

Schlußendlich kommt es aber wie es kommt und ich kann nichts machen. Ich vertraue meinem Körper und danke Gott fr dieses Geschenk.