Baehrig

Es hängt im Raum, die Frage nach dem dritten Kind. Ein Gefühl in mir sagt, dass es noch fehlt. Schaue ich mir aber das Leben mit meinen beiden extrem Kindern an, was absolut neutral gemeint ist, Frage ich mich, wie ich das noch ein drittes Mal durchstehen soll. Dann aber sehe ich bei anderen, dass es auch anders geht, sich schlafende Babys ablegen lassen beziehungsweise überhaupt schlafen. Ich bin mir unsicher, ob ich es nicht ewig bereuen werde, wenn wir es nicht machen. Und so bleibt es offen, aktuell überlassen wir es dem Schicksal. Da ich aber fast noch voll Stille, ist das eher unwahrscheinlich.

Wir haben Unmengen an Spielzeug. Deswegen habe ich heute sortiert und aktuell nur das Duplo und wenige Kuscheltiere im Wohnzimmer gelassen. Die Kiste mit der Kugelbahn und den Holzspielsachen hat Pause und steht im Schlafzimmer. Ich werde jetzt regelmäßig tauschen, so bleibt das Spielzeug vielleicht auch interessanter und wir haben hier nicht so viel rum fliegen. Das Baehrenkind hat bis jetzt noch nichts vermisst, sie hat sich eher sogar darüber gefreut, dass der Laufstall wieder frei war, den wir aktuell für sie als Rückzugsort nutzen. Ich hoffe, wir bekommen das hin.

Das kleine Baehrenkind ist immer noch sehr schlaflos. Naja, nicht richtig schlaflos, denn er schläft ja. Aber er wird unglaublich oft wach und vor allem wird er durch jedes Geräusch wach. Mittlerweile gehe ich spätestens um acht mit ihm ins Bett. Das nervt, denn ich brauche auch Mal ein paar Minuten am Tag für mich. Oder Zeit für Herrn Baehr und mich. Ich hoffe sehr, dass diese Phase ganz schnell wieder vorbei geht und ich so lange die Kraft habe es durchzustehen.