Baehrig

Herr Baehr und ich räumen aktuell den Dachboden auf, damit dort das Büro hin kann. Der Raum in dem es jetzt ist wird zum Kinderzimmer für das Baehrenkind. Unter dem Dach haben wir ganz viele Dinge stehen, von denen wir immer wieder dachten, dass wir sie vielleicht irgendwann benötigen werden. Ist aber nicht so und deswegen ist viel dabei was weg kann. Manches ist kaputt, das müssen wir entsorgen. Einiges ist aber noch gut. Und das will ich zu geld machen. Herr Baehr war da zuerst sehr skeptisch, ist jetzt aber begeistert, nachdem ich direkt heute schon 25€ eingenommen habe. Klar wird das nicht immer so einfach sein und vieles will wahrscheinlich niemand haben. Aber es ist ein Versuch wert.

Gerade jetzt in der Fastenzeit wird mir wieder sehr bewusst, wie sehr ich an meinem Handy hänge. Ständig schaue ich drauf, schleppe es überall mit hin und finde ausreden, wenn es irgendwo liegen geblieben ist um genau dort hin zu gehen. Das nervt mich, aber es ist so stark verankert. Ich würde es gerne ändern, hab aber anscheinend für mich noch nicht den richtigen Weg gefunden. Mir es bewusst zu machen ist schonmal ein Anfang. Ich hoffe, dass daraus etwas entsteht. Denn wenn ich wieder arbeiten gehe sollte es einfach in der Tasche bleiben und nicht ständig präsent sein. Vielleicht hilft das ja als Ziel, bis dorthin den Konsum drastisch zu reduzieren. Ich glaube fest daran, anders wird es ja nix.

Wir haben Kinder, die durchhalten. Schlafen ist doof. So war das kleine Baehrenkind heute auf der Feier der Hit, weil er richtig lange durchgehalten hat. Dafür ist er jetzt umso müder. Ich bin gespannt, ob er dann richtig gut oder richtig schlecht schläft. Ich hoffe auf ersteres.