Baehrig

Das Baehrenkind und ich haben heute wieder Zeit zu zweit gehabt. Wir waren beim Kinderturnen, ohne das kleine Baehrenkind und ohne Herrn Baehr. Ich glaube, das hat uns beiden sehr gut getan. Vor allem konnte ich mich so komplett um sie kümmern und nach ihr schauen. Wir sind zusammen gerannt und haben uns in der Mitte der Halle gedreht.

Und noch ein Meilenstein: sie hat heute zum ersten Mal der Turnlehrerin die Hand gegeben beim gemeinsamen Singen im Kreis. Das ist ein gutes Zeichen, dass sie dort so langsam richtig sicher ankommt.

Das kleine Baehrenkind ist immer noch nicht richtig gesund. Und das zeigt er durch weinen. Und er klebt an mir wie eine Klette. Ja, es ist schön mit ihm zu kuscheln, es ist schön seine weiche Wange an meiner zu spüren. Aber es ist auch mega anstrengend. Er weint so viel, er ist so schwer. Und mir wird es einfach zu viel. Ich hoffe sehr, dass er bald wieder ganz gesund ist. Und dass wir bald auch Mal wieder einfach nur miteinander spielen können.

Letzte Nacht haben mich meine Mamainstinkte geweckt. Irgendwas ist nicht in Ordnung hat mein inneres system gemeldet. Und so war es auch. Kaum aufgestanden fand ich meine Stiefmutter und meinen Vater im Bad, beide waren dabei kotze wegzuwaschen. Das Baehrenkind hatte zwischen ihnen geschlafen und sowohl seine als auch die Bettdecke der Oma vollgespuckt. Meine Freude war grenzenlos. Zum Glück scheint es bei ihr nicht so schlimm zu sein, denn sie ist schon wieder Recht fit.