Baehrig

Gestern Abend fror mein Handy ein. Und dann ging nichts mehr. Es dauerte bis tief in die Nacht, bis der Akku leer war. Und seitdem finde ich immer wieder Sachen, die ganz anders sind. Die Tastatur wechselt hin und her, die Sprache war auf Englisch eingestellt. Es sind Kleinigkeiten, die mich wahnsinnig machen.

Viel schlimmer war aber zu merken wie abhängig ich von diesem Kästchen bin. Wie krank das eigentlich schon ist. Ich hatte richtig Angst, dass es nicht mehr funktionieren könnte. Dass alle Bilder darauf verschwinden könnten. Ich könnte ohne Handy nicht mehr leben, traurig aber wahr. Ich wollte sowieso schon länger meine Handyzeit reduzieren. Das jetzt könnte ein guter Anstoß sein.

Ich habe heute das erste Regal im neuen Arbeitszimmer mit Büchern bestückt. Das macht definitiv glücklich. Es ist so schön anzusehen. Und sie in die Hand zu nehmen, sich an die Geschichten zu erinnern und ein warmes Gefühl zu haben. Ich liebe Bücher. Ich mag es, wenn ich sie um mich habe. Es ist schön sie zu haben. Aber es ist auch manchmal an der Zeit einige gehen zu lassen.

Ich bin aktuell zu müde, um überhaupt klar zu denken. Deswegen gibt es heute nix.