1887 - Nichts zu tun
Ich habe nichts zu tun. Das gefällt mir nicht. Ich fühle mich wie vergessen. Bin wieder da, werde aber nicht beachtet. Keiner ist so wirklich für mich zuständig. Keiner kann irgendwas sagen. Wenn ich Pech ha e geht das noch Wochen lang so. Dann hänge ich ewig in der Luft. Werde vielleicht hier oder da Mal aushelfen, aber ansonsten warten.
Ja, es hat auch was Gutes und es ist schön bezahlt zu werden ohne wirklich was zu machen. Aber es ist einfach nicht mein Ding. Ich arbeite gerne, wenn ich eine vernünftige Aufgabe habe. Die fehlt mir aber.
frau_baehr am 05. Juni 19
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1886 - Im Alltag ankommen
Nicht nur ich muss im neuen Alltag ankommen, auch die Kinder müssen das. Heute morgen stand das Baehrenkind sehr verschlafen in der Küche, als ich gerade meine Sachen zusammen packte, da ich heute zu einem Termin musste. Ich erklärte ihr, dass ich leider nicht wieder ins Bett kommen könne, weil ich arbeiten müssen. Darauf hin fing sie an zu weinen und mir zu sagen, dass sie mich vermisst. Das bricht mein Herz.
Ich denke, dass sie sich nicht mehr daran erinnern kann wie es vor der Geburt des kleinen Baehrenkind gewesen ist. Dass ich da morgens nie da war und lange gearbeitet habe. Deswegen ist es für sie jetzt wie eine komplett neue Situation. Ich bin gespannt, wie es wird wenn dann auch noch Herr Baehr arbeiten geht.
frau_baehr am 04. Juni 19
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1885 - Es ist okay
Der erste Tag war nun gar nicht so schlimm wie gedacht. Es ist geschafft, nur noch 20 Stunden für diese Woche. Trotzdem bleibt die Angst, dass irgendwer plötzlich anruft und über mich verfügen will. Die Ungewissheit ist ein ständiger Begleiter. Das macht mich fertig. Und das bestärkt mich in meinen Ideen von alternativen. Einen ersten Schritt bin ich auch dort heute schon gegangen. Es ist der richtige Weg.
frau_baehr am 03. Juni 19
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