Baehrig

Morgen hat das Baehrenkind Geburtstag und ich werde sentimental. Jetzt ist sie wirklich schon so ein großes Mädchen. Und so ein tolles, auch wenn ich das manchmal übersehe. Sie ist großartig. Und unglaublich aufgeregt. Es ist der erste Geburtstag, den sie so richtig bewusst erlebt. Wo sie weiß wie oft sie noch schlafen muss. Und wo sie auch weiß was es heißt Geburtstag zu haben. Es wird so schön.

Ich bin heute innerhalb des Büros umgezogen. Zuerst war ich etwas skeptisch, ob das wirklich gut sein wird. Der Kollege ist manchmal etwas speziell, aber eigentlich ein echt netter Mensch.

Doch jetzt, Dank der Hilfe der Kollegen, gefällt mir der Platz sogar besser als der alte. Es ist gemütlicher, nicht mehr so eng und dunkel. Und ich kann mich auch Mal unterhalten. Oder was fragen, wenn ich nicht weiter weiß.

Ich hatte heute den ersten Kundentermin auswärts. Bin ich ja aus dem alten Job gewohnt, ist also nichts besonderes. Und doch war es wieder eine neue Situation und ich hatte das Gefühl, dass ich was sagen muss. Also, dass von mir erwartet wird zu sprechen, mich einzubringen, schlaue Rückfragen zu stellen. Ganz oft ist da aber nix. Oder so viel, dass ich es lieber nicht sage. Das war heute der Fall. Ich mag es einfach nicht, wenn man da so gezwungen ist. Wenn alle lauern. Es einem als Nachteil angekreidet wird das man introvertiert ist.