Baehrig

Die letzte Nacht war schlimm. Ich weiß, dass ich empfindlich bin. Dass ich zu sensibel bin. Aber ich kann es nicht ändern. Ich bin so. Aber damit fällt es mir immer sehr schwer woanders zu schlafen. Trotz der eigenen Bettwäsche, was schonmal enorm hilft, weil ich mit fremden Kopfkissen gar nicht zurecht komme. Trotzdem bin ich letzte Nacht nicht zur Ruhe gekommen. Die Kinder haben geschnarcht, das Bett war unbequem und draußen war es unglaublich laut. Ich war bis in die frühen Morgenstunden wach. Das baehrenkind eine Weile auch. Das kleine Baehrenkind hat zum Glück recht gut geschlafen, sich aber so gewälzt, dass ich Angst hatte er fällt raus. So schnell muss ich das nicht nochmal machen.

Ein Anfang zu was neuem wurde heute gemacht. Ich bin sehr gespannt, wie es werden wird. Aber ich freue mich auch schon sehr darauf. Es wird etwas ganz anderes, aber etwas, dass mir die Möglichkeit gibt nochmal neu anzufangen. Mitzubestimmen. Ich zu sein.

Wann ist es so weit? Ab wann sitzen wir wieder alle daheim und dürfen nicht mehr wirklich raus? Wird es überhaupt so weit kommen? Diese Ungewissheit macht mich fertig. Ich bin nicht für solche Situationen geschaffen. Ich kann schwer damit umgehen. Ich hab Angst vor der Situation. Der enormen Belastung. Zu wissen, dass ich auf der Arbeit funktionieren muss. Und dass die Kinder wieder hinten runter fallen. Mal wieder.