Seit wir den Garten haben mache ich, zumindest für meine Verhältnisse, viel selbst. Früher habe ich das nie gemacht, obwohl ich es mir immer toll vorgestellt habe. Jetzt ist es da und es macht Spaß zu ernten und daraus etwas herzustellen.
Heute war Sirup kochen angesagt. Zuerst habe ich fleißig im Garten geerntet. Zum Glück hatte ich grade Wäsche aufgehängt, so war der Wäschekorb zur Hand:
Dann habe ich erstmal alles gründlich gewaschen, denn tote Insekten im Sirup sind nicht so schön, auch wenn es nochmal gefiltert wird. Bei der Zitronenmelisse musste ich auch ordentlich aussortieren, da waren recht viele braun gefleckte Blätter dazwischen. Da die aber wie Unkraut wuchert, war es nicht schlimm. Ich hab ja genug.
Mein ursprünglicher Plan war es alles in den beiden Schüsseln zu machen. Durch den vielen Zucker (pro Liter Wasser ein Kilo Zucker) wurde es aber sehr viel Flüssigkeit.
Und so habe ich es dann andersrum gemacht. Nicht die Blüten und Blätter mit dem Sirup übergossen, sondern den Rest mit in den Topf geworfen und kräftig umgerührt:
Jetzt muss das ganze noch vier bis fünf Tage ziehe. Beides schmeckt aber schon sehr lecker. Herr Baehr hat sich von dem Zitronenmelissensirup sogar schon was genommen und es mit einem Glas Wasser gemischt. Schmeckt auch gut. Das kann ich jetzt öfter machen.