351 - Alptraum und Vorahnung
Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich (wieder) bei meinen Eltern gewohnt habe. Von dort wollte ich früh Morgens zu einem Termin mit meinen Kollegen, war aber total unpassend (Trägerkleid, Strumpfhose mit Laufmaschen) gekleidet. Leider war aber keine Zeit mehr zum umziehen, denn ich musste zum Bahnhof und den Zug bekommen. Irgendwie war es nur mit genau diesem einen Zug möglich zu dem Treffen zu kommen. Also zog ich die Anzugjacke über das Kleid und die Businesschuhe an. Die Schuhe passten gar nicht zum Rest, aber es war das einzig verfügbare Paar und ich hatte ja keine Zeit. Auf dem Weg zum Bahnhof bemerkte ich, dass ich meine Tasche vergessen hatte, also schnell wieder zurück. Die Zeit wurde immer knapper, der Weg nahm immer mehr Zeit in Anspruch und ich wurde immer langsamer. Ob ich es rechtzeitig geschafft habe weiß ich nicht, ich bin vorher wach geworden. Zum Glück.

Dieser Traum hätte mir aber eine Warnung sein sollen. Ich hatte heute nämlich tatsächlich ein Treffen mit meinen Kollegen. Und ich musste dort mit den Öffentlichen hin. Natürlich bin ich ordentlich gekleidet (nur die Schuhe waren die gleichen wie im Traum) und überpünktlich los. Das war schon der erste Fehler, denn der Bus kam einfach nicht. Der nächste auch nicht. Nach einer Dreiviertelstunde warten in Businesschuhen und Anzughose kam endlich ein Schulbus, den ich auch nehmen konnte. Die Verspätung führte natürlich dazu, dass ich meine ursprünglich geplante Verbindung verpasste und eine andere nehmen musste. Natürlich mit doppelt so vielen Umstiegen, welche alle mit Wartezeiten in der Kälte verbunden waren. Aufgehört zu frieren habe ich erst nach dem zweiten Kaffee im Büro. Hauptsache ich werde jetzt nicht krank.