Aufgabe war es ein Buch zu lesen, welches in mir beim Lesen des Klappentextes und Betrachten des Covers eine Explosion der Begeisterung auslöst.
Hoffnung auf Kirschblüten von Katrin Koppold hat genau das bei mir ausgelöst. Es ist der vierte Band der Sternschnuppen-Reihe auf den ich gewartet habe, seit ich Ende letzten Jahres die ersten drei Bände regelrecht verschlungen habe. Erzählt wird in jedem Band die Geschichte einer der vier Baum-Schwestern. Beginnend mit Helga, die auf einer verrückten Reise nach Italien ihren Mann Nils kennen und lieben lernt, Fee, die in Irland auf der Suche nach ihrer wahren Liebe ist und vor ihrem Leben davon läuft, Lilly, die nach kurzer Ehe vor den Scherben ihres Lebens steht und sich nicht nur mit dem plötzlichen Auftauchen ihrer Jugendliebe Anton auseinandersetzen muss, sondern auch noch Frauenschwarm Jakob am Hals hat und schlußendlich Mia, die sich eigentlich nie festlegen konnte und doch den Mann findet, den sie lieben kann.
Ich möchte gar nicht viel über den Inhalt schreiben, um nichts vorweg zu nehmen, denn diese Bücher muss man selbst lesen. Ich hatte mich schon lange auf den letzten Band gefreut, weniger wegen der Hauptprotagonistin Mia, viel mehr wegen dem Wiedersehen mit ihren Schwestern. Mia ist in den ersten drei Büchern nicht gut weggekommen und ist mir wahrscheinlich vom Charakter her am unähnlichsten, mit ein Grund warum ich nie wirklich warm mit ihr geworden bin. Auch am Ende des Buches ist Mia mir nicht sympathischer oder unsympathischer, aber gerade das hat mir gefallen. Sie ist über alle vier Bände die geblieben, als die sie im ersten Band eingeführt wurde.
Besonders gut an allen vier Büchern hat mir gefallen, dass sie eben nicht wie die kitschigen Liebesromane geschrieben sind. Natürlich finden alle vier Schwestern ihr Glück, das aber meist nicht auf direktem Wege. Und wie im wahren Leben passiert es auch hier, dass man den Liebsten in einer großen Menschenmenge eben nicht zum richtigen Zeitpunkt findet oder sich zufällig begegnet.