395 - Die halbe Fastenzeit
Die Hälfte der Fastenzeit ist rum und ich habe in der ganzen Zeit, sogar seit Faschingssamstag, kein Fleisch gegessen. Am Anfang ist es mir noch schwer gefallen, irgendwie musste ich erst umdenken. Jetzt ist es schon selbstverständlich. Wenn ich im Büro in der Kantine bin schaue ich nicht mehr, was ich nicht essen kann, sondern was es an fleischlosen Gerichten gibt.

Auch daheim klappt es ziemlich gut. Ich hatte zuerst Bedenken, dass Herr Baehr mir Schwierigkeiten machen würde, weil er der absolute Fleischfresser ist. Bisher haben wir aber immer einen guten Kompromiss gefunden oder er hat ohne zu murren auch fleischlos gegessen. Mittlerweile macht er sich sogar Gedanken, was wir kochen könnten und woran kein Fleisch ist.

Veränderungen an mir nehme ich nicht wahr, also zumindest geht es mir ohne Fleisch nicht besser als mit. Was ich jedoch merke ist mein Eisenmangel, ich könnte ständig schlafen und meine Fingernägel splittern noch schneller als sonst. Da das aber auch schon mit Fleisch nicht optimal war, ist das keine negative Veränderung.

Ich glaube ich freue mich schon darauf wieder Fleisch zu essen, weiß aber jetzt auch, dass ich es wirklich über einen längeren Zeitraum komplett ohne aushalten kann.




moony-world am 13.Mär 15  |  Permalink
Das klingt schön und interessant.
Ich habe das mit dem Eisen bisher nicht feststellen können, obwohl ich dort auch ein wenig in Sorge war. Ich bin aber auch wieder gespannt auf die nächsten Werte-Untersuchungen beim Arzt, ob sich das bemerkbar macht.