Bereits Freitag habe ich den dritten Band der
Outlander-Reihe Voyager von Diana Gabaldon zu Ende gelesen. Und auch hier ging es mir wie bei den beiden ersten Teilen, es ist einfach zu lang. Am Ende ertappte ich mich immer wieder bei dem Gedanken: "Muss dass jetzt noch passieren? Hätte das Buch nicht hier schon enden können?"
Ansonsten ist es aber typisch kitschig romantisch, wie auch die beiden ersten Teile. Claire kehrt ins 18. Jahrhundert zu Jamie zurück und die beiden sind, trotz 20 Jahren Trennung, noch so verliebt wie zu Beginn. Natürlich führt Jamie immer noch kein ruhiges Leben, wird weiterhin von der britischen Krone gesucht und macht dunkle Geschäfte. Auch über seine Vergangenheit spricht er nicht mit Claire, so dass diese erst im Laufe der Zeit herausbekommt, dass Jamie noch einen Sohn hat.
Zu diesem Sohn hat er aber keinen Kontakt, hingegen ist Ian, der jüngste Sohn seiner Schwester, für ihn zu einem Ersatzsohn gekommen. Als Ian entführt wird, weil er für Jamie einen Auftrag ausführt, nehmen Claire und Jamie die Verfolgung auf. Und diese führt quer über den Atlantik in die Karibik.
Man hat das Gefühl, dass das ganze Buch auf dem Schiff spielt, obwohl ich nicht sagen könnte, was genau dort passiert. Claire wird zwischenzeitlich von der britischen Marine entführt, findet aber zu Jamie zurück. Das alles, wie immer, durch viele Zufälle.
Zufall ist auch, dass sie in der Karibik auf alte Bekannte stoßen. Mir ist das schon fast zu viel Zufall und ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, das alles so zusammenkommt. Aber genau sowas gehört, glaube ich, zu so einer Art Buch, ebenso wie die Schmachtereien und die schreckliche Verliebtheit von Jamie und Claire.
Mir reicht es jetzt erstmal, ich muss zwischendrin mal was anderes lesen. Der vierte Band muss erstmal warten.