Deutsche Schnulzromane lese ich anscheinend besonders schnell, denn ich habe den ersten Band
Rocky Mountain Yoga von Virgina Fox neuer Serie durch. Virgina Fox schreibt tolle Bücher, zumindest die
Drachenschwestern-Trilogie mag ich sehr, sehr gerne. Vielleicht auch nur, weil Lance so toll ist.
Jetzt aber zurück zu Rocky Mountain Yoga, ein Buch, dass sehr gut zu meiner Lesechallenge passt. Bei der aktuellen Aufgabe geht es darum ein Buch zu lesen, in welchem der Hauptcharakter an Schmerzen leidet. Diese Schmerzen können psychisch oder physisch sein, Liebeskummer zählt also auch.
Wirklich Liebeskummer hat die Hauptfigur Jasemine aber gar nicht. Sie zieht nach Independence zu ihrer Großmutter, um ihrem Exfreund zu entkommen. Mit diesem lief es sowieso schon eine ganze Weile nicht mehr so gut, nachdem sie aber mitbekommen hatte, dass er in Waffenschiebereien verwickelt ist und auch noch zwei bewaffnete Kerle auf sie hetzte, ergreift sie die Flucht.
In Independence, einer Kleinstadt in den Rocky Mountains, fühlt sie sich gleich wohl. Die Einwohner kümmern sich umeinander und wissen quasi alles voneinander. So findet Jasemine auch sehr schnell Anschluss. Sie freundet sich mit Paula, der Besitzerin der Nachbarsranch, an, obwohl diese sie bei ihrer ersten Begegnung mit einer Waffe bedrohte. Außerdem verliebt sie sich schnell in Jake, Paulas Bruder und Sheriff (oder so ähnlich) der örtlichen Polizei.
Alles scheint gut zu sein, bis ihre Vergangenheit sie einholt. Ihr Exfreund ist ihr nach Independence gefolgt, schießt auf sie und fährt sie mit dem Auto an. Kaum hat sie sich von diesem Unfall erholt, tauchen die beiden Kerle wieder auf, die sie schon zu Beginn bedroht hatten, und schlagen sie brutal zusammen. Jasemine erholt sich nur langsam von ihren Verletzungen und leidet vor allem darunter, dass sie kein Yoga machen kann. Yoga, was ja auch im Titel auftaucht, ist Jasemins Lebensinhalt. Sie, oder besser gesagt ihre Großmutter, plant ein Yogaresort in Independence, Jasemine selbst eröffnet ein Yogastudio.
Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn es sich nicht mit den Drachenschwestern-Büchern messen kann. Trotzdem mag ich die Figuren und ab und an ist es sehr nett eine seichte Geschichte zu lesen. Independence gefällt mir auch sehr gut, erinnert mich sehr stark an das gilmorsche Stars Hollow.