Montag, 22. Mai 2017
1183 - Der Hübsche und die Mäuseriche
Heute in der Bahn war eine Gruppe Jugendlicher, alles Jungs, oder junge Männer. Irgendwas dazwischen. Die ersten schon mit sowas wie einem Bartpflaum und fast alle etwas pickelig. Zum Glück nicht von der Sorte Assi, sondern eher Durchschnitt. Unauffällig. Und alle hatten sie was mauseartiges an sich und waren nicht besonders hübsch. Bis auf den einen, der war so der Typ Mädchenschwarm. Ich hab mich natürlich gleich gefragt, ob die anderen ihn beneiden. Aber ich glaub bei Jungs ist das nicht so ausgeprägt mit dem Neid.



Sonntag, 21. Mai 2017
1182 - Auf den Schultern
Immer wenn man das Baehrenkind auf die Schultern genommen hat hat sie sich nach hinten geworfen. Irgendwie fand sie das da oben doof oder hat das Konzept nicht so ganz verstanden. Aber heute hat es geklappt, als ich es in meiner Verzweiflung nochmal probiert habe. Ich hab nämlich nicht auf Herrn Baehr gehört und dachte, ich kann schnell mit dem hungrigen Kind zum Bäcker gehen, sie mit ihrem Rädchen. Natürlich ohne Kinderwagen oder Trage, das Kind ist ja in der Lage zu laufen. Wollte es aber so hungrig nicht. Also hoch auf die Schultern, denn auf dem Arm ist es mir zu schwer. Und siehe da, plötzlich geht's.



Samstag, 20. Mai 2017
1181 - Ruhig bleiben
Wir lassen das Baehrenkind soweit möglich selbstbestimmt schlafen. Abends bringen wir sie ins Bett wenn sie anzeigt, dass sie müde ist. Doch manchmal klappt das nicht. Sie ist totmüde, reibt sich die Augen, kommt aber einfach nicht zur Ruhe. Manchmal hilft es nochmal mit ihr aufzustehen. Oft ist sie dann aber so müde, dass sie sich ständig weh tut. Und solche Abende sind eine echte Kraftprobe. Vor allem wenn es in Richtung meiner Schlafenszeit geht. Da fällt es mir oft sehr schwer ruhig zu bleiben. Herr Baehr ist da nicht besser, der wird viel eher ungeduldig. Abwechseln hilft, solange das Baehrenkind das akzeptiert. Wahrscheinlich jammere ich auf hohem Niveau.