Sonntag, 17. September 2017
1291 - Freier Tag
Die Studienfreundin und ich hatten heute einen freien Tag, denn wir wollten zusammen ins Kino. Und weil wir uns schonmal ohne Kinder treffen haben wir es ausgeweitet und noch gemütlich zusammen zu Mittag gegessen. So gerne wir beide uns nit den Kindern treffen, der Tag war auch sehr schön.



Samstag, 16. September 2017
1290 - Nett sein
Eben klingelte ein junger Mann vom Nabu. Er sammelt Spenden, war auch so in der Zeitung angekündigt. Ich bin kein Fan von so Haustürgeschäften und mach sowas eigentlich nicht. Aber bei Vereinen hier aus der Gegend finde ich es doof nichts zu tun. So gebe ich auch den Kindern von der Freiwilligen Feuerwehr etwas. Und der Nabu hat hier in der Gegend durchaus interessante Aktionen. Also hab ich zugestimmt. Der junge Mann fragte, ob er reinkommen könne, es wäre doch recht kalt. Also hab ich ihn reingebeten und ihm einen Tee angeboten. Sowas mach ich sonst nie, das entspricht so überhaupt nicht meiner Art und ich kann ja nicht so gut mit Menschen. Ich sollte sowas aber öfter tun,es war nett. Und der junge Mann hat sich unglaublich gefreut und meinte, ich würde ihm den Tag retten, weil es heute so doof gelaufen wäre. Das finde ich total toll, ein gutes Gefühl.



Freitag, 15. September 2017
1289 - Ordnung halten
Während ich die Woche krank geschrieben war, hatte ich das Wohnzimmer wieder in einen einigermaßen vorzeigbaren Zustand versetzt. Und Herr Baehr hatte damals gesagt, dass er das ziemlich gut findet und das gerne so beibehalten würde. Also schlug ich vor weiter darauf zu achten, die Grundlage war ja geschaffen. Es galt eigentlich nur noch die Unordnung des Tages am Abend wegzuräumen.

Plan und Realität kolidieren aber stark, denn Herr Baehr macht gar nichts. Nach wie vor verwüstet er das Wohnzimmer innerhalb von Sekunden und findet es dann zu anstrengend auch nur irgendwas wegzuräumen. Wäre ja eh alles mein Zeug ist sein Argument. Genau das hab ich aber vor kurzem entkräftet, als ich alles in Kisten packte. Seine quoll über, meine ist so gut wie leer.

Das nervt mich extrem, denn ich fühle mich in Dreck und Unordnung nicht wohl. Herr Baehr aber schon und so ist sein Argument, dass ich dann ja auch aufräumen muss, wenn es mich stört. Dass ich Abends einfach nur müde und fertig bin akzeptiert er nicht, Rücksichtnahme kennt er nicht. Er ist ja auch Abends immer müde, der arme Kerl geht ja nie vor drei Uhr nachts ins Bett, da er noch Computer spielen muss und eine Millionen Mal auf dem Handy schauen muss welche Pokemons da sind.