Dienstag, 20. Februar 2018
1446 - Symphyse
Ich hatte in Erinnerung, dass die Symphysenschmerzrn beim Baehrenkind erst in den letzten Wochen, auf jeden Fall erst im Mutterschutz aufgetreten sind. Jetzt ist aber alles anders und sie meldet sich schon jetzt. Das verwirrt mich und macht mir auch Angst, denn die Schmerzen kamen beim Baehrenkind vor allem von der merkwürdigen Lage in mir. Und eigentlich liegt das kleine Baehrenkind noch gar nicht so, sondern dreht sich hin und her. Die blöde Lage hat ja damals bei der Geburt zu Komplikationen geführt. Eigentlich war ich bisher total sicher, dass es diesmal anders wird. Das jetzt verunsichert mich aber doch.



Montag, 19. Februar 2018
1445 - Hilfe annehmen und Hilfe geben
Herr Baehrs Eltern kommen gerne vorbei um das Baehrenkind zu sehen. In den ersten Monaten nach der Geburt waren sie einmal die Woche da und haben Essen mitgebracht. Ganz nett, hätten wir aber nicht gebraucht, den kochen tun wir beide sehr gerne. Aber es geht um die Geste. Und sie haben es gemacht, weil sie es bei der Schwägerin auch so gemacht haben.

Trotzdem fällt es mir schwer ihre Hilfe anzunehmen. Denn es ist oft Hilfe, die von ihnen bestimmt wird. Häufig hilft es mir nicht, dass sie kommen und das Baehrenkind vom Kindergarten abholen. Das bedeutet für mich ich muss aufräumen und sauber machen vorher. Und hinterher das benutzte Kaffeegeschirr usw wegräumen. Ich grübel zur Zeit, wie wir möglichst gut zusammen kommen, wenn das kleine Baehrenkind kommt. Ich möchte ihnen nicht vor den Kopf stoßen, möchte mir aber nicht zusätzliche Arbeit aufbürden. Das ist echt schwierig.



Sonntag, 18. Februar 2018
1444 - Im Moment sein
Heute war ein richtig schöner Moment im Schwimmbad. Die Sonne hat auf dem Wasser geglitzert, das Baehrenkind hat sich immer weiter alleine vorgewagt. Es war einfach perfekt. Doch statt im Moment zu sein und den Augenblick zu genießen habe ich mich geärgert, dass es bald wieder vorbei ist und ich zur Arbeit muss. Das ist doch echt doof. Aber immerhin ist es mir aufgefallen und so habe ich jetzt etwas woran ich arbeiten kann. Mehr im Moment sein und weniger im Morgen.