Baehrig

Aktuell versuche ich alte Gewohnheiten abzulegen. Mich nervt es, dass ich immer sofort in Stress gerate und meckere. Ich bin wie gefangen. Das tut niemandem gut. Mir nicht, Herrn Baehr nicht und den Kindern nicht. Aber es ist so verdammt schwer auszubrechen.

Wir sind wieder daheim. Zurück in unserer vertrauten Umgebung, zurück im Chaos. Herr Baehr und ich haben beide festgestellt, dass uns im Urlaub nichts gefehlt hat. Und dass wir hier einfach viel zu viel rumfliegen haben. Deswegen wird jetzt aussortiert. Was andere können können wir auch und die Serie mit Marie Kondo haben wir auch geschaut. Ich bin mega motiviert, Herr Baehr so mittelmäßig. Das bekommen wir hin.

Der letzte Urlaubstag liegt hinter uns, morgen geht es wieder nach Hause. Ich bin traurig, denn wir hatten einen wirklich tollen Urlaub und eigentlich mag ich gar nicht fahren. Das Häuschen ist so schön, wir fühlen uns alle hier so wohl. Es ist der erste Urlaub in dem Herr Baehr und ich nicht einen riesigen Krach vom Zaun gebrochen haben. Es gab Mal ein meckern oder anraunzen, aber alles im Rahmen.

Viel gemacht haben wir heute nicht mehr. Waren vormittags nochmal am Strand. Ein letztes Mal dort langlaufen, anstrengend für das Baehrenkind. Sie ist richtig müde und erschöpft, denn sie hat so viele Eindrücke zu verarbeiten.

Nachmittags haben wir noch einen Ausflug zu einem Bauernhof gemacht, der aus der Milch der Kühe Eis herstellt. Hatte gut geschmeckt und war ein netter letzter Ausflug.

Jetzt ist fast alles eingepackt, zumindest das Baehrenkind schläft. Das kleine Baehrenkind ist unruhig, wahrscheinlich spürt er die Aufbruchsstimmung. Ich hoffe, dass wir morgen gut heim kommen und die Kinder die Fahrt gut mitmachen.