Baehrig

Heute wurde es das erste Mal im Büro irgendwie stressig. Bzw es würde Druck und Stress gemacht. Aber dann auch wieder doch nicht. Und genau das finde ich sehr angenehm. Es geht nicht, wie es bei meinem alten Arbeitgeber üblich war, darum die Leute so unter Druck zu setzen, dass sie Panik bekommen. Viel mehr ist es einfach passiert, dass es stressig war und jedem war es bewusst, wir haben darüber geredet und gut wars.

Trotzdem greift mich das an. Es holt verborgenes hervor und macht mir enormen Stress. Ich fühle mich unter Druck, setze mich selbst unter Druck. Es wird sicher noch eine Weile dauern davon weg zu kommen.

Heute hatten wir wieder Besuch von Freunden, die wir viel zu selten sehen. Es war so schön sie hier zu haben, vor allem weil sie so herrlich unkompliziert sind. Und der Vorteil an ihnen, sie sind auch beide ITler, also hat Herr Baehr auch Gesprächsthemen. Und die Kinder haben sich auch noch verstanden. Was will man also mehr?

Wir waren heute an einem Trimm-dich-Pfad und sowohl Herr Baehr als auch ich müssten feststellen, dass die besten Zeiten lange hinter uns liegen. Eigentlich sehr erschreckend. Mich motiviert das ja was zu machen. Herr Baehr hat da eher eine andere Einstellung. Lohnt jetzt auch nicht mehr, das Kind ist ja schon in den Brunnen gefallen.

Aber so schlimm, so schlimm war es noch nie mit mir. Ich muss und möchte wirklich mehr machen, um auch mir gut zu tun. Ich werde nicht jünger und denke, dass mir das später Mal zu gute kommt. Bzw ich hoffe, dass es dann so ist.