Samstag, 14. Juli 2018
1587 - Lachen
Das kleine Baehrenkind lacht seit ein paar Tagen bewusst. Meist aber nur mit mir und auch nur dann, wenn alle anderen Grundbedürfnisse erfüllt sind. Heute aber war er richtig gut drauf und hat erst mit der Schwägerin und dann auch noch mit den Schwiegereltern gelacht. Die haben sich natürlich total gefreut. Und auch die große Cousine hat er angeflirtet. Diese durfte ihn auch auf den Arm nehmen und war sehr, sehr stolz.



Mittwoch, 11. Juli 2018
1585 - Zwei alleine
Ich hab grad das Baehrenkind ins Bett gebracht, nachdem es sehr wütend war weil es nicht bei den Nachbarn einschlafen durfte. Das schlimmste für sie war sicherlich, dass Herr Baehr noch geblieben ist, denn der wollte gerne das Fußballspiel zu Ende schauen. Ich bin einfach ruhig aber bestimmt geblieben und hatte sie super schnell im Bett. Jetzt muss ich nur noch das kleine Baehrenkind überzeugen, dass schlafen schön ist und dann darf ich auch schlafen.



Dienstag, 10. Juli 2018
1584 - Spuckerei
Durch den Schnupfen spuckt das kleine Baehrenkind noch schlimmer. Ich hab ihn heute mehrmals umgezogen und bin irgendwann dazu übergegangen die Kotzflecken trocken zu föhnen. Nicht so toll, aber mir.geht langsam die Wäsche aus. Ich hoffe ja sehr, dass es bald besser wird, denn das ist wirklich ätzend. Ich bin auch ständig nass, entweder von Babykotze oder von auslaufender Milch. Aber das wichtigste ist ja, dass es dem Baehrenkind nicht schadet und er so zunimmt, wie er soll.



Sonntag, 1. Juli 2018
1575 - Lächeln
Das kleine Baehrenkind kann eigentlich noch nicht lächeln, ist in dem Alter sehr unwahrscheinlich. Zumindest das bewusste Lächeln geht nicht. Aber er macht es und es ist soooo süß, wenn er sich "freut". Das wird richtig toll, wenn er es irgendwann richtig bewusst macht.



Donnerstag, 28. Juni 2018
1572 - Erster Tag alleine
Heute musste Herr Baehr wieder arbeiten gehen und ich war den ersten Tag alleine. Ich hatte etwas Respekt davor, denn ich muss ja Morgens beide Kinder und mich fertig machen. Da ich aber Abends schon geduscht hatte ging alles recht schnell und so war das Baehrenkind dann heute Morgen die erste im Kindergarten. Das kleine Baehrenkind hatte ich heute viel am Körper in der Trage und im Tuch. Das ist schon anstrengend und schränkt teilweise ein. Aber es tut uns beiden gut und ich muss nicht ewig laufen und ihn schaukeln bis er schläft bzw zur Ruhe kommt. Ich bin gespannt, wie die anderen Tage jetzt werden. Und wie es wird, wenn das Baehrenkind drei Wochen frei hat.



Dienstag, 26. Juni 2018
1570 - Tragen oder Wagen
Wir haben uns jetzt beim kleinen Baehrenkind entschieden zu Beginn ausschließlich zu tragen und gar nicht den Kinderwagen zu benutzen. In den setzen wir lieber das Baehrenkind, denn sie zu tragen ist doch anstrengender und viel schwerer. Jetzt ist es aber so, dass aktuell nur ich trage. Das Tuch passt auch nur mir, das kann Herr Baehr nicht nutzen. Die Trage aber könnte er nutzen. Auf meine Frage, ob er auch hinter der Emntscheidung stünde, sagte er ja. Grad ist es ja auch noch einfach für ihn. Mir wird's aber fast schon zu viel und zu schwer. Liegt auch daran, dass ich das kleine Baehrenkind gefühlt den halben Tag in dem Schlaf trage. Nur mit dem Wagen werde ich auch nicht richtig glücklich,denn den hier Berg hoch und Berg runter zu fahren ist sehr anstrengend. Ich hoffe doch sehr, dass meine Rückenmuskulatur mit dem Gewicht des kleinen Baehrenkindes wächst und das ganze für uns alle angenehmer wird.



Sonntag, 24. Juni 2018
1568 - Schnuller
Es ist wohl so, dass das kleine Baehrenkind auch ein extremes Saugbedürfnis hat. Das kann ich an der Brust nicht stillen, da ertrinkt das arme Kind, denn meine Brust produziert immer mehr Milch. Aber einen Schnuller wollte ich eigentlich nicht. Warum? Kann ich gar nicht genau sagen. Vielleicht weil die gute bedürfnisorientierte Mutti ihrem Kind keinen gibt und es sich ein Stück weit wie versagen anfühlt. Ich kann mein Kind also nur mit etwas künstlichem beruhigen. Andererseits denke ich mir, warum nicht, es tut uns allen gut. Ich bin so hin- und hergerissen, heute aber dann eingeknickt und nun hat das Kind erstmal einen der alten Schnuller des Baehrenkindes.



Samstag, 23. Juni 2018
1567 - Kooperation
Das Baehrenkind ist anders als andere Kinder, fordernder und auf jeden Fall mit sehr viel Energie. Das bringt Herrn Baehr und mich oft an die Grenze, denn wir beide sind eher ruhige Gemüter, die auch mal einen Tag auf dem Sofa mit einem guten Buch verbringen könnten. Da ist es dann nicht verwunderlich, dass das Baehrenkind Schwierigkeiten hat mit uns zu kooperieren. Wir machen es ihr also nicht immer leicht. Heute aber ist es uns recht gut gelungen und so ist das Baehrenkind grade friedlich neben uns auf dem Sofa eingeschlafen und träumt jetzt sicher von dem schönen Tag.



Freitag, 22. Juni 2018
1566 - Die Angst vor dem Schreien
Jedes Mal, wenn das kleine Baehrenkind schreit und sich nicht schnell beruhigen lässt, denke ich, dass es nun wohl losgeht. Ich hab so Angst, dass bei ihm auch die Schreierei kommt. Ich fürchte mich vor den anstrengenden Tagen und Nächten. Ich weiß nicht, wie ich es hinbekommen sollte, denn auch das Baehrenkind braucht aktuell viel Aufmerksamkeit und Liebe. Und geht sehr spät ins Bett. Ich hab Angst vor all dem Horror. Wie soll ich das nochmal durchstehen? Ich hoffe einfach, dass heute nur ein schlechter Tag war und ihn in der Nacht vielleicht ein Pups oder so gequält hat. Morgen sieht die Welt hoffentlich besser aus.



Mittwoch, 20. Juni 2018
1564 - Zur Ruhe kommen
Das Baehrenkind hat ja schon immer Schwierigkeiten zur Ruhe zu kommen. Die letzten Wochen war es wieder extrem. Sie sagte, dass sie müde sei, wir machten sie fürs Bett fertig und dann ging es rund. Von Müdigkeit keine Spur, es dauerte meist bis zu eineinhalb Stunden bis sie eingeschlafen war. Das ist super anstrengend, auch für das Baehrenkind. Sie schläft spät ein und kommt Morgens schlecht aus dem Bett. Jetzt probieren wir deswegen was neues, denn wir vermuten sie wird durch das fertig machen fürs Bett wieder wach. Mir geht es oft auch so, dass ich gerade nach dem Zähneputzen wieder viel wacher bin. Deswegen haben wir sie jetzt nach dem Abendessen fertig gemacht und dann noch eine ganze Weile auf der Terasse gesessen und vorgelesen. Sie war dann im Bett zwar kurz noch aufgedreht, hat sich aber sehr schnell auf den Versuch einzuschlafen eingelassen. Ich hoffe, dass das jetzt ein Weg ist, der ihr und uns gut tut.