Mittwoch, 22. November 2017
1357 - Krankes Küken
Das Baehrenkind ist krank. Sie hustet wieder und hat Fieber. Das passt mir gar nicht, aber es ist nicht zu ändern. Wir hoffen, dass sie ganz schnell wieder fit wird. Ist ja für sie auch nicht schön. Einzig positiver Punkt: Sie ist total kuschelig. Das genieße ich natürlich.



Mittwoch, 8. November 2017
1343 - Meiner
Das Baehrenkind ist sehr besitzergreifend und versteht oft nicht, wenn man mit ihren Sachen etwas für sie machen will. Das Essen schneiden oder kalt pusten zum Beispiel. Und seit sie jetzt sprechen kann, kann sie sich auch verbal durchsetzen. Deswegen sind jetzt viele Dinge "meiner", ohne das es wirklich ihres ist. Manchmal etwas nervig, aber sehr süß.



Mittwoch, 1. November 2017
1336 - Herr Baehr und das Baehrenkind
Herr Baehr und das Baehrenkind haben eigentlich ein sehr gutes Verhältnis. Das liegt sicherlich daran, dass sie ja früh lange Zeit mit ihm alleine war. Jetzt gerade ist das Baehrenkind aber in der Trotzphase, wie es der Volksmund so blöd nennt. Sie ist ja sowieso ziemlich autonom und zieht ihr Ding durch. Das macht es jetzt für alle Beteiligten nicht einfacher. Herr Baehr schimpft jetzt leider wieder viel mehr als vorher. Er ist überzeugt, dass das Baehrenkind hören muss. Und so "brüllt" er in einer Tour auf sie ein. Dass das sicherlich nicht der Weg zum Erfolg ist, habe ich ihm schon gesagt. Aber wie immer nimmt er von mir gar keinen Rat an. Alles was ich sage ist doof, stimmt nicht oder verrückt. Ich bin ja die blöde, die dem Kind jeden Wunsch erfüllt und auf alle Bedürfnisse eingeht. Das ist für ihn so lange ok, wie er es einfach und gemütlich hat. Aber das ist es gerade nicht.

Mir tut es einfach so weh zu sehen, wie die zwei mittlerweile miteinander umgehen. Das Baehrenkind akzeptiert Herrn Baehr auch kaum noch, wenn ich dabei bin. Sie will nur zu mir auf den Arm, von mir getröstet werden, mit mir kuscheln und noch so vieles mehr. Natürlich verletzt das Herrn Baehr und er nimmt es total persönlich.

Mir ist es nach wie vor schleierhaft, was hier der Ausweg sein kann. Ich hoffe einfach, dass die Zeit hilft und Herr Baehr wieder entspannter wird.



Dienstag, 31. Oktober 2017
1335 - Das Meer
Das Baehrenkind hat heute zum ersten Mal bewusst das Meer gesehen. In den beiden vorherigen Urlauben war sie noch viel zu klein und konnte auch noch gar nicht laufen. Heute aber ist sie sofort losgelaufen, hat sich zwei Hände voll Sand geschnappt und die zum Meer getragen, um sie reinzuwerfen. Zuerst hatte sie etwas Respekt vor den Wellen, dann hat sie aber entdeckt, dass man da total gut drin planschen kann. Sie hatte so einen Spaß und hat gestrahlt. Alles war spannend u d sie hat sich auch alles zeigen lassen und alles angeschaut. Da sind Kinder sowieso toll, keine Angst vor nix. Tote Krebse oder Seesterne, egal. Beides wurde betrachtet und dann vorsichtig angefasst.

Ich freu mich schon auf die nächsten Tage, wenn wir weitere Spaziergänge machen. Jetzt muss ich ihr nur noch zeigen, dass wir die schönen Muscheln auch mitnehmen können und sie die nicht ins Meer werfen braucht.



Montag, 30. Oktober 2017
1334 - Heimweh
Das Baehrenkind hat Heimweh. Sie mag nicht mehr mit uns unterwegs sein. Sie hat leicht erhöhte Temperatur, das verstärkt das Heimweh sicherlich noch. Ich hoffe, dass wir die nächsten Tage etwas finden, dass ihr Spaß macht und wo sie sich wohl fühlt.



Sonntag, 22. Oktober 2017
1325 - Hasi
Das Baehrenkind hat einen Schnullerhasen. Lange haben wir ihn vor allem unterwegs benutzt, weniger im Bett, da ich immer Angst hatte, dass sie sich ihn übers Gesicht legt. Wie es so kommt, wir haben ihn immer weniger genutzt und irgendwann lag er einfach rum. Bis ich ihn probeweise Nachts benutzt habe, weil es mich und auch das Baehrenkind wahnsinnig gemacht hat im Dunkeln den Schnuller zu suchen. So ein Hase ist da deutlich schneller gefunden, sogar im Halbschlaf. Seitdem haben wir ruhigere Nächte und auch das Baehrenkind findet den Schnuller alleine wieder.

Doch Hasi führt oft ein Eigenleben und liegt Abends nicht im Bett, obwohl er dort sein sollte, denn weder Hasi noch der Schnuller stehen mit auf. Und so suche ich dann regelmäßig den Plüschfreund, der unter tags auf Wanderschaft gegangen ist. Denn ohne Hasi geht hier nichts.



Dienstag, 17. Oktober 2017
1321 - Dönerspieß
Das Baehrenkind rotiert im Moment zum einschlafen wie ein Dönerspieß. Langsam aber beständig. Sie findet keine Position, die ihr bequem erscheint. Das Kissen muss rangezerrt werden, auf den Kopf, neben den Kopf, auf meinen Kopf mit ihrem oben drauf. Mit der Decke ist es fast noch schlimmer, denn die verbessert sich bei all der Wälzerei natürlich total schnell im Kind und schon ist sie nicht mehr zugedeckt. Das will sie aber sein, wie hab ich aber noch nicht raus. Manchmal muss die Decke zum Kinn hoch, manchmal reicht es, wenn sie nur die Beine bedeckt. Mich macht dieses gezappel total wahnsinnig, vor allem weil ich ihr überhaupt nicht helfen kann. Ich hoffe, dass das, wie so vieles anderes auch, nur eine Phase ist und schnell vorbei geht.



Mittwoch, 4. Oktober 2017
1308 - Tausend Küsse
Das Baehrenkind hat mittlerweile gelernt, dass zum küssen ein Kussmund dazu gehört. Seitdem mag ich Küsse auch viel lieber, vorher waren es Küsse mit offenem Mund und oft auch mit Zunge. Küsse bekommt fast jeder, wenn sie Lust hat. Aber immer nur einen, da ist sie geizig. Oft bekomme auch ich einen und Herr Baehr nicht. Heute Abend aber war sie gut drauf. Erst wurde das Pinguinposter an der Tür geküsst und dann hab ich einen Kuss bekommen. Und dann noch einen. Und noch einen. Und noch einen. Das war wirklich sehr schön.



Montag, 2. Oktober 2017
1306 - Sauerkraut
Wir waren heute bei Nachbarn eingeladen. Unter anderem gab es Sauerkraut, etwas, dass Kinder in der Regel nicht lecker finden. Das Baehrenkind wollte aber gerne probieren und fand es ganz toll. Da kommt sie ganz nach mir, ich esse Sauerkraut auch sehr gerne. Die anderen Leute waren natürlich alle begeistert und finden das ganz toll. Ich ja auch, denn jetzt hab ich noch ein Argument mehr, warum wir mehr Sauerkraut essen sollten.



Mittwoch, 6. September 2017
1279 - Pingi
Das Baehrenkind mag Pinguine. Schon als sie ganz klein war fand sie es ganz toll die Pinguine im Zoo zu beobachten. Es ist aber auch faszinierend, wie die kleinem Kerle durchs Wasser düsen. Aus dem Zoo hatten wir auch ein Pinguinposter mitgebracht, welches ich endlich mal an ihre Zimmertür gehängt hatte. Das fand sie total toll und hat ständig auf ihn gezeigt. Jetzt ist Pinguin nicht grade ein einfaches Wort für ein Kind, das eh kaum ein Wort beherscht. Also haben wir gesagt, sie soll es mal mit Pingi probieren. Hat sie dann auch, klingt aber mehr wie Baby. Ist aber trotzdem total süß.