Montag, 27. Februar 2017
1102 - Erbauer
Die ganze Zeit war das Baehrenkind eher wie Godzilla. Wenn man was mit Duplo oder dem Primo gebaut hatte, hat sie es zerstört. Genauso hat sie es bei der Kugelbahn und der Holzeisenbahn gehalten. Doch seit ein paar Tagen baut sie selbst, zumindest mit dem Primo. Das wollte ich eigentlich schon wegräumen, weil ich dachte, dass es uninteressant wird. Aber anscheinend hat sie da jetzt Spaß dran, also bleibt's noch eine Weile im Wohnzimmer. Auch mit der Kugelbahn hat sie angefangen zu spielen, nur die Holzeisenbahn zerstört sie weiterhin. Aber was nicht ist kann ja noch werden.



Donnerstag, 23. Februar 2017
1098 - Kranker Glühwurm
Das Baehrenkind ist krank, das erste Mal überhaupt. Sie hat über 39 Grad Fieber und ist total schlapp. Zwischendrin hat ihr Herzchen ganz schön geklopft und sie hat schnell geatmet. Das ist ganz schön schlimm, zumindest für Herrn Baehr und mich. Hoffentlich wird die kleine Maus ganz schnell wieder gesund.



Dienstag, 14. Februar 2017
1089 - Die Kiste
Seit ein paar Tagen findet es das Baehrenkind total lustig in die Kiste mit dem Duplo zu klettern. Sie lacht schon, wenn sie versucht reinzukommen und lässt sich auch nicht so schnell frustrieren, wenn es grade mal nicht klappt. Ihre Beine sind ungefähr so lang wie die Kiste hoch ist, das ist auch eine Herausforderung. Aber unser wildes Kind klettert gerne und da ist das kein Hindernis. Wenn sie drin ist setzt sie sich ganz gemütlich auf das Duplo. Ich frag mich immer wie bequem das sein kann, die Steine sind ja doch recht stabil und kantig. Sie findets aber anscheinend toll, kann da eine ganze Weile sitzen und Steine zusammenstecken oder noch besser auseinandernehmen. Nur das rausklettern am Ende klappt noch nicht so gut, das ganze Gewicht auf einer Seite der Kiste ist nicht optimal. Aber auch das wird sie irgendwann lernen (oder die Beine werden länger...).



Samstag, 28. Januar 2017
1072 - Alleine schlafen
Herr Baehr ist der Überzeugung gewesen, dass es allerhöchste Zeit ist, dass das Baehrenkind in seinem Zimmer schläft und zwar ganz alleine. Mir ist nur bei dem Gedanken schon ganz anders geworden, es hat sich für mich einfach nicht richtig angefühlt. Das widerspricht komplett meiner Vorstellung von einer geborgenen Babyzeit, einer Zeit in der es selbstverständlich ist in einem Bett zu schlafen. Außerdem ist es doch so viel praktischer, da ich zum stillen nicht aufstehen muss. Das hat zwischen Herrn Baehr und mir dann auch zu so einigen Diskussionen geführt. Kompromiss am Ende war, wir probieren es und wenn es nicht klappt schläft sie wieder bei mir. Ich solle nur nicht gleich einknicken und nicht nach einer Nacht aufgeben war Herrn Baehrs Forderung.

Gestern Abend war es dann soweit, es fühlte sich total blöd an. Auch das Baehrenkind war verwirrt und nicht begeistert. Aber sie schlief gut ein, also musste ich mich fügen. Trotzdem ist das ganze nicht leicht und auch Herr Baehr wurde ab dem Zeitpunkt des Zubettgehens von Zweifeln geplagt. Als ich in Bett ging und in Tränen ausbrach, meinte er, dass ich sie zu mir holen solle. Ich hab sie aber in ihrem Zimmer gelassen, wollte sie nicht aufwecken. Zum Glück ist sie kurz nach Mitternacht von ganz alleine wach geworden und wollte nach dem stillen partout dort nicht bleiben. Herr Baehr war mittlerweile auch mit den Nerven runter und so ist sie mit mir ins Bett. Es hatte dann eine ganze Weile gedauert, bis sie sich wieder beruhigt hatte und angekuschelt eingeschlafen ist.

Das hat gezeigt, dass noch keiner von uns soweit ist. Und das ist völlig in Ordnung. Wir verwöhnen sie nicht, wir stillen nur ihre Bedürfnisse.



Mittwoch, 25. Januar 2017
1069 - Kälteallergie
Das arme Baehrenkind scheint eine Kälteallergie zu haben. Ist sie länger draußen bekommt sie im Gesicht Quaddeln, die im Warmen besser werden. Wenn es richtig kalt ist, dann kommt das ganze auch an den Händen und Füßen. Handschuhe und Schuhe hasst sie, das macht es schwerer sie zu schützen. Bisher scheint der Ausschlag sie aber nicht zu stören, es juckt wohl auch nicht. Jetzt müssen wir das Ganze aber mit dem Kinderarzt abklären, nicht das unsere Google-Diagnose völlig daneben ist.



Dienstag, 24. Januar 2017
1068 - Bobbycar fahren
Das Baehrenkind hat ein Bobbycar zur Taufe bekommen. Darauf haben wir sie auch immer wieder gesetzt, aber erst seit kurzem reichen die Beine bis zum Boden. Heute ist sie das erste Mal ganz alleine draufgeklettert und auch wieder abgestiegen. Nur alleine fahren klappt noch nicht, weil sie einfach noch nicht weiß, was sie machen muss. Ich glaube aber, dass es nicht mehr lange dauert, bis sie das raus hat.

Da sie es alleine nicht hinbekommt und nur auf der Stelle vor und zurück rutscht haben wir sie hin und her fahren lassen. Daran hatte sie extrem viel Spaß und hat wie verrückt gelacht. Das war ein richtig schöner Moment. Jetzt freue ich mich auf den Sommer, dann kann sie hier die Straße runter düsen.



Samstag, 21. Januar 2017
1065 - Sauna
Wir waren heute bei meiner Kollegin. Der Sohn ist ein halbes Jahr älter als das Baehrenkind. Die beiden haben viel Spaß miteinander und meine Kollegin mag das Baehrenkind total gerne. Heute waren wir mit ihnen in der Sauna, denn sie haben eine im Keller. Herr Baehr war etwas nervös,aber es hat super geklappt. Die Kinder saßen in der Sauna in einer Wanne und wir haben sie immer wieder mit Wasser übergossen. Dem Baehrenkind hats gefallen, das werden wir sicherlich wiederholen.



Freitag, 13. Januar 2017
1057 - In den Schnee geworfen
Bei uns hat es geschneit und zwar ordentlich. Und da ich heute Home Office hatte und entsprechend früh angefangen hatte konnte wir nochmal raus in den Schnee. Zuerst habe ich mit dem Baehrenkind vor der Tür einen Mini-Schneemann gebaut. Das fand sie sogar ganz lustig. Dann sind wir losgezogen mit dem Schlitten. Herr Baehr hat gezogen, ich bin hinten dran gelaufen um zu schauen, dass sie nicht mittendrin versucht abzusteigen. Das tut sie nicht, sie findet es ganz gut darauf zu sitzen. Leider ist aber der Schlitten gekippt und das arme Kind in den Schnee gefallen. War zum Glück nicht so schlimm, also weiter zum Hügel auf dem man am Besten fahren kann. Das fand sie heute aber auch nicht so toll, saß nur teilnahmslos da. Ich glaube sie hatte einfach zu wenig Schlaf und dann macht so ein Unterfangen auch keinen Sinn.

Also haben wir den Heimweg angetreten und sind natürlich da gelaufen wo viel Schnee liegt damit der Schlitten gut fährt. Leider scheint der etwas verzogen zu sein und das Baehrenkind ist ja auch nicht besonders schwer. Somit hat der Schlitten nicht wirklich die optimale Lage im Schnee und wird schnell kippelig. Und so hat Herr Baehr es leider geschafft sie zweimal in den Schnee zu werfen. Beim zweiten Mal war der Spaß dann auch vorbei und sie hat nur noch geweint. Der Ausflug war nicht so gelungen.



Dienstag, 3. Januar 2017
1047 - Schlitten fahren
Es liegt zwar nicht viel Schnee, aber trotzdem waren wir heute mit dem Baehrenkind Schlitten fahren. Es hat richtig gut geklappt, sie ist auf dem Schlitten sitzen geblieben und hat vor Freude gelacht. Irgendwann wurde es arg kalt und wir haben sie in den Fußsack vom Kinderwagen gepackt. Damit konnte sie auf dem Schlitten nicht richtig sitzen und lag schließlich wie eine Mumie da. Aber auch das war nicht schlimm, sie fands immer noch lustig. Ich freu mich schon sehr darauf, wenn sie ein bisschen größer ist und wir richtig Schlitten fahren gehen können. Das wird der wilden Hummel bestimmt gut gefallen.



Samstag, 17. Dezember 2016
1030 - Krippenspiel
Das Baehrenkind war heute bei seinem ersten Krippenspiel. Kaum waren wir angekommen stürzten sich schon die Nachbarsmädchen auf sie um sie zu drücken und zu bespaßen. Die kleinere der beiden erklärte, dass die Puppe, die das Jesuskind darstellen sollte, noch fehlen würde. Und schlug vor, dass das Baehrenkind doch einspringen könnte. Ich glaube das wäre kein ruhiges Krippenspiel mehr geworden, das Baehrenkind hätte es sicher sehr unlustig gefunden still in einer Krippe zu liegen. Zum Glück wurde die Puppe rechtzeitig gebracht.

Alles in allem war das Krippenspiel sehr schön gemacht. Es waren fast 40 Kinder beteiligt, was eine riesige Zahl für den kleinen Ort ist. Da bekomme ich gleich Lust auch was zu machen, Kindergottesdienst oder so. Vielleicht gelingt es mir ja irgendwas ins Leben zu rufen, ein kleines Projekt für das neue Jahr. Ich sollte in jedem Fall Kontakt mit der Pfarrerin aufnehmen.