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Kategorien : Das Baehrenkind
845 - Endlich Hilfe
Gestern warwn wir bei einer Beratungsstelle. Die Dame dort ist auf Schreibabys spezialisiert. Sie bestätigte die Regulationsstörung beim Baehrenkind. Jetzt machen wir eine Videoanalyse, um herauszufinden wie wir dem Baehrenkind helfen können.
Mir hat es unglaublich gut getan mit jemandem zu reden, der auf solche besonderen Kinder spezialisiert ist und mir keine dämlichen Tipps gibt. Hinterher war ich ganz schön ausgelaugt und heute hab ich ständig geheult. Ich denke aber, dass es in die richtige Richtung geht.
frau_baehr am 14. Juni 16
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844 - Der Abnabelungsprozess beginnt
Bisher hat das Baehrenkind nur Milch getrunken, Muttermilch um genau zu sein. Somit war sie komplett von mir abhängig und ich konnte und kann mich kaum von ihr entfernen. Mittlerweile hat sie einen sehr festen Rhythmus und das macht mich doch ein wenig mehr unabhängig, der richtige Abnabelungsprozess beginnt aber jetzt, denn das Baehrenkind bekommt jetzt Essen.
Ich habe es heute dann endlich geschafft den ersten Brei zu kochen. Mir war es wichtig, ihn selbst zu machen. Zum einen weiß ich dann genau was drin ist und zum anderen kann ich es in kleinen Portionen einfrieren und somit auch auftauen und muss nicht so viel wegwerfen. Mal sehen, ob ich bei diesem Modell bleibe, oder ob es mir irgendwann zu viel wird. Der Plan ist aber, dass sowieso das Baehrenkind nicht ewig Brei isst, sondern irgendwann anfängt das zu essen was wir auch essen.
Heute war es dann also soweit, dass sie den ersten Brei bekommen hatte. Der Plan war, dass Herr Baehr füttert, damit sie lernt, dass es auch von ihm etwas zu essen gibt. Ich konnte mich dann aber doch nicht zurück halten und wollte auch mal. Viel gegessen hat das Baehrenkind nicht, hat den Brei im Mund hin und her geschoben und dann aber doch geschluckt. Wir waren beide der Meinung, dass es ihr geschmeckt hat, zumindest hat sie am Ende sehr glücklich gelacht und das will bei unsererm kleinen Baehrenkind ja schon wirklich was heißen.
frau_baehr am 13. Juni 16
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843 - Bücher, Bücher, Bücher
Zur Taufe des Baehrenkindes haben wir uns die Lieblingsbücher unserer Gäste gewünscht. Und da kommt doch so einiges zusammen. Herr Baehr und ich haben noch nicht alle Pakete ausgepackt, doch es liegt schon ein riesiger Stapel mit Büchern im Wohnzimmer. Und immer wieder freuen wir uns über die Bücher, sind es doch auch sehr oft Bücher, die wir als Kinder sehr mochten. Wir sind gespannt, was in den restlichen Päckchen ist. Es ist wie Weihnachten nur mit Büchern, total toll.
frau_baehr am 12. Juni 16
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841 - Zappelschaf
Das Baehrenkind hat eine Spieluhr, die "Schlaf Kindlein schlaf" spielt. Irgendwann hatte ich mal geschaut, ob das Lied mehr als eine Strophe hat und wie das so ist bei vielen bekannten Kinderliedern gibt es noch so einige Strophen. Merken kann ich mir die aber gar nicht, es geht aber in den folgenden Strophen darum, dass das Kind ein Schaf geschenkt bekommt, wenn es schläft. Die singe ich dem Baehrenkind mal lieber nicht vor, denn ein Schaf bekommt es sicher nicht geschenkt.
Aber irgendwas versprechen würde ich dem Baehrenkind mittlerweile schon, wenn sie dann einschlafen würde. Denn einschlafen klappt immer noch nicht, selbst das Pucktuch hilft nicht mehr richtig. Sie wurschtelt die Arme raus und fuchtelt und zappelt dann herum. Und so kam mir heute eine neue Strophe für das Lied in den Sinn, die ich ihr gleich mal vorgesungen habe.
Schlaf Kindlein schlaf
du bist ein Zappelschaf
du zappelst und du fuchtelst rum,
das findet deine Mama dumm,
schlaf Kindlein schlaf
frau_baehr am 10. Juni 16
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839 - Braves Baehrenkind
Die letzten beiden Tage waren Herr Baehr und ich unterwegs um Dinge für die Hochzeit zu besorgen. Und natürlich muss das Baehrenkind mit. Und das macht sie richtig gut mit, meckert nur dann, wenn sie müde ist oder Hunger hat. Sie schläft super im Kinderwagen und war heute zum Mittagessen im Lokal auch total brav. Es ist schön sie so entspannt zu sehen. Abends zeigt sich dann aber, dass das doch alles etwas viel ist, denn dann ist das Gebrüll groß.
frau_baehr am 08. Juni 16
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837 - Schreibaby - Man verpasst so viel
Vor ein paar Tagen hat ein befreundetes Paar ihr erstes Kind bekommen. Die beiden sind überglücklich und es ist ein süßes kleines Kerlchen. Heute postete der Vater im Gesichtsbuch ein Bild von den Füßen des Kleinen, die unter einer Decke hervorlugen. Total süß, solche Bilder mag ich, solange sie nicht übertrieben kitschig sind. Doch solche Bilder gibt es vom Baehrenkind nicht. Einerseits natürlich weil sie ein Winterkind ist und wir ihr immer mindestens ein Paar Socken angezogen haben, da sonst die Gefahr bestand, dass die Winzfüße abfrieren. Aber auch heute wäre es noch sehr schwer so ein Bild zu machen, denn das Baehrenkind hält im Wachzustand nicht ruhig. Und schlafen funktioniert ja leider nach wie vor nur im Klammergriff auf dem Arm oder eben nachts fest ins Pucktuch eingewickelt.
Und an diesem kleinen Beispiel ist mir wieder aufgefallen wie viel wir doch verpassen. Vor allem verpassen wir Zeit, die wir eigentlich zu dritt genießen sollten, aber nicht können. Denn immer die Angst im Nacken zu haben, dass die nächste Brüllattacke bevorsteht, lässt einen nicht mehr entspannt sein und Dinge genießen. Es ist so schade, aber wir können es nicht ändern und ich will das Baehrenkind ja auch nicht ändern. Ich wünsche mir nur so sehr, dass sie bald mit sich und der Welt im reinen ist und nicht mehr so schlimm weinen muss. Denn ich denke für sie ist es am allerschlimmsten.
frau_baehr am 06. Juni 16
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834 - Ich kann es nicht mehr hören
Das Baehrenkind schreit und schreit und schreit. Ich kann es so langsam wirklich nicht mehr hören, es ist grausam. Grausam für sie und für mich. Ich kann ihr nicht helfen, weiß nur ungefähr was sie so zum weinen bringt. Sie ist müde, schafft es aber nicht zu schlafen, also schreit sie und wird davon noch müder. Ein Teufelskreis aus dem wir nur ab und an ausbrechen, wenn ich sie festgeklammert im Arm halte, so dass sie sich nicht mehr bewegen kann, auf und ab wiege und immer wieder Shhhh-Geräusche mache. Und das Baehrenkind ruhig im Arm zu halten ist fast unmöglich, denn sie hat Kraft, extrem viel Kraft.
Meine körperlichen Reserven sind am Ende, mir tut alles weh und es wird immer schlimmer. Auch Kraft habe ich einfach keine mehr. Ich hoffe so sehr, dass wir das ganze bald geschafft haben, denn wir leiden alle sehr. Klar sind die paar Monate nichts im Vergleich zu ihrem Leben, dass sie noch vor sich hat und vielleicht werde ich irgendwann zurückblicken und sagen, dass es ja eigentlich nur eine kurze Zeit war. Aber es ist eine Zeit in der man durch die Hölle geht und keinen Ausweg findet.
frau_baehr am 03. Juni 16
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831 - Babybesuch
Das Baehrenkind hatte heute Besuch von einigen Kindern aus dem Geburtsvorbereitungskurs und ich somit von den Müttern. Das war für uns beide nett. Das Baehrenkind hatte viel zu gucken und konnte das Baby neben sich betatschen. Und ich konnte mich mit den anderen Mamas austauschen, über schnarchende, fest schlafende Männer, Einschlaftechniken, Beikost und vielem mehr. Es ist schon lustig wie ähnlich sich unsere Männer sind. Und es ist für mich sehr erleichternd zu hören, dass auch andere mit den Babys Probleme haben, auch wenn das Baehrenkind doch immer noch extrem ist. Aber das bekomme ich hin, vor allem wenn es Menschen gibt mit denen man sich austauschen kann.
frau_baehr am 31. Mai 16
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830 - Schreibaby - Jetzt auch offiziell
Das Baehrenkind ist jetzt also offiziell ein Schreibaby und ich bilde mir nichts ein oder bin ein schwacher Mensch. Wir hatten heute U4 und ich schilderte dem Arzt, wie so der Alltag mit ihr ist und wie viel sie schreit. Natürlich war sie bei dem Termin wieder das Vorzeigebaby, schön ruhig und einigermaßen entspannt. Nur lachen wollte sie diesmal mit dem Arzt nicht, anscheinend erinnert sie sich daran, dass der sie beim letzten Mal so fies gepiekt hat.
Ich war froh, dass der Arzt so auf mich eingegangen ist und mir mehrmals gesagt hat, dass er mir glaubt und ich mir da keinen Kopf machen soll. Außerdem soll ich versuchen nicht auf das zu hören, was andere so sagen. Das ist gar nicht so leicht, aber er hat mich in einigem gestärkt. Unter anderem soll ich auf jeden Fall weiterstillen und brauch nichts zufüttern, auch wenn das Baehrenkind etwas leichter ist als der Durchschnitt. Sie ist ja sonst kerngesund und das ist wichtig.
Wegen dem Schreien hat er mich jetzt an eine Beratungsstelle verwiesen. Er sagt, dass das Baehrenkind wahrscheinlich eine Regulationsstörung hat. Bei der Beratungsstelle gibt es eine Frau, die auf solche Fälle spezialisiert ist und mir hoffenltich helfen kann. Ich werde auf jeden Fall morgen einen Termin vereinbaren.
frau_baehr am 30. Mai 16
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828 - Erdbeere
Das Baehrenkind hat heute Erdbeere gegessen. Ich glaube, es ist eigentlich noch zu früh dafür, aber sie war interessiert und deswegen habe ich es einfach mal probiert. Ich habe ihr die Erdbeere hingehalten und sie dran lecken lassen. Fand sie wohl lecker, denn sie hat meine Hand zu ihrem Mund geführt und wie wild auf der Erdbeere rumgelutscht. Zwischenzeitlich hatte ich Angst, dass mir die Erdbeere aus den Fingern flutscht und in ihr verschwindet, was sicherlich nicht gut gewesen wäre. Deswegen habe ich sie immer mal wieder aus dem Mund gezogen. Das fand aber das Baehrenkind nicht so toll, sie wollte immer weiter "essen". Am Schluss war die Erdbeere schön platt und ein Teil hat auch gefehlt. Ich denke, geschadet hat es ihr nicht und bisher sieht es so aus, dass sie es auch ganz gut vertragen hat. Und es hat ihr Freude bereitet und das ist zur Zeit enorm wichtig. Denn wenn das Baehrenkind glücklich ist bin ich es auch.
frau_baehr am 28. Mai 16
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