Donnerstag, 26. Mai 2016
826 - Kind weggeben
Ich hab kein Problem damit das Baehrenkind wegzugeben. Natürlich würde ich sie nie an fremde Personen einfach so weitergeben, aber Personen,ndie ich kenne, dürfen sie gerne nehmen. Heute kam die Nachbarin an den Zaun und fragte, ob das Baehrenkind mal bei ihr auf den Arm kommen wollte. Kein Problem, Herr Baehr reichte sie rüber. Die Nachbarin war total stolz und fragte, ob sie das Baehrenkind kurz mit zu ihrem Mann nehmen dürfte. Klar, gerne. Leider fing das Baehrenkind an zu weinen, so dass sie sie schnell wieder zurück gaben. Ich bin froh, dass ich nicht so eine Glucke bin. Als Kind fand ich es immer toll zu den Nachbarn zu gehen. Das soll das Baehrenkind auch so erleben dürfen.



Sonntag, 22. Mai 2016
822 - Erledigt
Von einem Tag mit Familienbesuch. Das war heute nicht nur für das Baehrenkind zu viel. Wie sehr wünsche ich mir mal wieder eine Nacht durchzuschlafen. Ja sogar mal Urlaub vom Baehrenkind zu haben. Die letzten 16 Wochen haben mich extrem viel Kraft gekostet, die Reserven sind demnächst auch aufgebraucht. Ich schäme mich zu sagen, dass ich bald nicht mehr kann.



Dienstag, 17. Mai 2016
817 - Bewusst wahrnehmen
Immer wenn ich mich mit der Studienfreundin getroffen habe, haben wir die Kinder nebeneinander gelegt. Und da haben sie dann gelegen. Am Anfang haben sie einfach nur das Spielzeug über sich angeschaut oder uns oder irgendwas, von dem man manchmal gar nicht weiß, was sie da so anschauen. Beim letzten Besuch hatte der Sohn der Studienfreundin dann angefangen das Baehrenkind wahrzunehmen, eine richtige Interaktion fand zwischen den Kindern aber nicht statt. Heute aber haben sie sich zum ersten Mal so richtig bewusst wahrgenommen,haben nacheinander gegriffen und sich angebrabbelt. Das süßeste aber war, als der Sohn der Studienfreundin das Baehrenkind angelacht hat und sie zurückgelacht hat. Die Studienfreundin hat schon gescherzt, dass da doch eine Beziehung zwischen den beiden entsteht. Wir schauen mal, blöd finden sie sich anscheinend nicht.



Freitag, 13. Mai 2016
813 - Kommen da etwa Zähnchen
Das Baehrenkind hatte heute einen ganz schlechten Tag. Sie war extrem quengelig und hat immer wieder Brüllanfälle bekommen. Dazu kommt ein wunder Po und mal wieder übermäßiges Gesabber mit Fäustchen im Mund. Und heute Abend kam dann noch Durchfall dazu, deswegen haben wir dann irgendwann die Windel ausgelassen und ein Handtuch untergelegt. Irgendwie sind das alles Anzeichen für das Zahnen, auch wenn das wirklich sehr früh wäre. Ich bilde mir auch ein die beiden unteren, mittleren Schneidezähne zu sehen. Das kann aber auch Einbildung sein. Hauptsache es geht schnell vorbei, denn sie leidet sehr. Und ich gleich mit.



Mittwoch, 11. Mai 2016
811 - Kopfstoß
Man hört ja immer wieder, dass man mit einem Babykopf besonders vorsichtig sein sollte, da die Köpfchen noch sehr empfindlich sind. Und so passt man auf, stüzt ihn, legt ihn vorsichtig ab und streichelt nur sanft. Haare wäscht man ganz vorsichtig und Sabber wischt man sanft weg. Und dann donnert man aus Versehen dem arnen Kind den Ellbogen gegen den Kopf. Ich weiß nicht wer sich am meisten erschreckt hat. Das arme Baehrenkind hat gebrüllt wie am Spieß und Herr Baehr und ich haben immer wieder gesagt, dass alles ok ist. Zum Glück hat sie sich schnell wieder beruhigt und ist kurz drauf eingeschlafen.



Dienstag, 10. Mai 2016
810 - Lächeln
Ich bin ein Mensch, der wenig lacht oder lächelt. In der Pubertät hatte ich sogar den Ruf negativ zu sein und den hab ich gepflegt und fast nie gelacht oder auch nur gelächelt. Zum Glück habe ich das ein bisschen abgelegt, aber nicht ganz. Ganz befreit lachen kann ich nicht, richtig lachen nur in einer Umgebung, in der ich mich sicher fühle.

Eins aber hat sich verändert und das ist die Anwesenheit des Baehrenkindlachens. Das füllt für mich den ganzen Raum, obwohl es geräuschlos ist. Sie strahlt einen so glücklich und voller Liebe an. Und da sie lacht, wenn man selbst lacht, grinse ich in einer Tour. Es ist so schön und fühlt sich so gut an. Lachen kann so schön sein.



Sonntag, 8. Mai 2016
808 - Muttertag
Vorweg, ich bin kein Freund vom Muttertag. Meine Mutter hat immer gesagt, es wäre ihr wichtiger, dass wir von uns aus nett zu ihr sind oder ihr dann etwas schenken, wenn uns danach ist. Trotzdem kann man diesen Tag zum Anlass nehmen den Müttern zu danken und zu sagen, dass man sie liebt (vorausgesetzt man hat eine Mutter, die das auch verdient hat). Und genau das werde ich auch dem Baehrenkind so weitergeben.

Für mich ist es heute der erste Muttertag als Mutter. Und ein Grund darüber zu sprechen. Das Baehrenkind ist ein Geschenk und ich bin Gott jeden Tag dankbar, dass er mir diese Seele geschickt hat. Rechnerisch ist das Baehrenkind genau heute vor einem Jahr entstanden, so lange "kennen" wir uns also schon. Die Schwangerschaft war nicht einfach und ich war auch sehr froh, als es vorbei war. Manchmal kann ich es immer noch nicht fassen, dass dieses kleine Menschlein zu mir gehört. Das tut sie aber und ich liebe sie und werde das auch immer tun.



Samstag, 7. Mai 2016
807 - Es schreit immer noch
Das Baehrenkind schreit hier im Urlaub sehr viel weniger und schläft mehr als sonst. Aber sie schreit immer noch und bekommt so richtige Brüllanfälle. Das belastet mich im Moment sehr. Ich fühle mich hier durch das Baehrenkind sehr eingeschränkt, denn niemand nimmt sie mir ab. Bzw ich bekomme sie sofort wieder zurück, wenn sie schreit, weint, unruhig wird. Auch Herr Baehr hält es nicht lange durch oder läuft mir mit schreiendem Kind hinterher. So kann ich mich dem nicht entziehen und bekomme gar keine Erholung..

Lediglich die Schwägerin nimmt sie ab und an und hört mir auch mal zu. Mir fällt es nur schwer Ratschläge anzunehmen, da ich das Gefühl habe das Baehrenkind gut zu kennen. Aber auch sie ist erfahren mit einem Kind und weiß, auf was man achten muss.

Ich hatte so viel auf die zwölfte Woche gesetzt. Und als bis dahin nichts passiert war hatte ich gehofft wenigstens im Urlaub ein bisschen Erholung zu bekommen. Aber auch das klappt nicht. Ich hab keine Reserven mehr und weiß nicht woher ich noch Kraft nehmen soll. Aber es muss irgendwie weiter gehen, dem Baehrenkind zuliebe. Sie schreit sicherlich nicht um uns zu ärgern sondern einfach weil sie etwas braucht, das wir einfach nicht erkennen.



Freitag, 6. Mai 2016
806 - Babyfüße im Sand



Mittwoch, 4. Mai 2016
804 - Lange Fahrt
Das Baehrenkind hat seine erste lange Autofahrt erfolgreich gemeistert. Sieben Stunden waren wir unterwegs, zweimal haben wir Stillpausen gemacht. Und gewickelt, mehrfach, denn das Baehrenkind macht ja gerne in frische Windeln. Trotzdem, alles super, der Urlaub hat begonnen.