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Kategorien : Das Baehrenkind
686 - Geburtsvorbereitende Akkupunktur
Heute hatte ich das erste Mal die geburtsvorbereitende Akkupunktur. Mit mir zusammen waren noch drei andere Frauen aus dem Geburtsvorbereitungskurs da. Das setzen der Nadeln habe ich kaum gespürt, nur die am Kopf fand ich etwas unangenehm. Die Nadeln blieben ca. 20 Minuten stecken und die haben wir genutzt um uns auszutauschen. Ich habe unter anderem von meiner Frauenärztin erzählt, eine der anderen war dort auch gewesen und hatte sich dort auch schlecht betreut gefühlt. Jetzt weiß ich, dass nicht ich mir etwas einbilde, sondern sie wohl tatsächlich schlecht ist. Auch so war es interessant zu hören, wie es den anderen so ergangen ist. Und sehr beruhigend, dass sie sich auch alle nicht vorstellen können bald ein Baby zu haben.
frau_baehr am 07. Januar 16
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685 - Harter Bauch
Je länger die Schwangerschaft dauert, desto mehr nervt mich meinständiger harter Bauch. Die Ärztin hatte ich ja danach gefragt, aber sie konnte mir nicht wirklich sagen, ob das jetzt schlimm ist oder nicht. Ich solle einfach weiter Magnesium nehmen. Ob ich das bis zum Ende nehmen kann weiß sie nicht. Gut, dass ich Morgen wieder bei der Hebamme bin, die kann da wahrscheinlich eher was zu sagen.
Aber nicht nur ich bin genervt, auch das Baehrenkind scheint das nicht zu mögen. Wenn es zu oft kommt, fängt es an zu strampeln. Das macht das Ganze sicherlich nicht besser, ich kann es aber verstehen. Bei mir drückt es nur, das Baehrenkind wird ja jedesmal eingequetscht. Noch so drei bis vier Wochen, dann haben wir es ja geschafft.
frau_baehr am 06. Januar 16
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677 - Der Krankenhauskoffer
So langsam müsste ich ihn mal packen. Aber irgendwas in mir sperrt sich und schiebt es von einem auf den nächsten Tag. Gefühlt muss ich auch meinen halben Hausstand einpacken, worauf ich auch keine Lust habe. Das einzige, was schon ewig bereit liegt, sind die Klamotten für das Baehrenkind. Aber das hat auch Spaß gemacht rauszusuchen.
Morgen fang ich mit meinen Sachen an, ganz sicher.
frau_baehr am 29. Dezember 15
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669 - Geht öfter zur Hebamme
Heute hatte ich wieder einen völlig überflüssigen Vorsorgetermin bei meiner Frauenärztin. Erstmal hing ich wieder über eine halbe Stunde am CTG, welches keine Wehen aufzeichnet (woher auch?). Danach das übliche Prozedere, Blutdruckmessen, Blutabnahme, Gewichtkontrolle und nochmal schnell bei der Ärztin rein. Die nimmt sich keine Zeit, auf den Stuhl, Muttermund zu, alles gut, auf Wiedersehen. Fragen stellen klappt kaum, die Antworten sind meist bescheuert.
Ganz anders verläuft da die Vorsorge bei der Hebamme. Sie hat eine halbe Stunde mindestens Zeit und hört genau zu. Meine Hebamme fragt mich, wie es mir geht, wie es dem Baby geht und ob es spezielle Fragen gibt. Wiegen mache ich am Morgen nüchtern, sie trägt nur das Gewicht ein. So sind die Werte vergleichbar. Auch die "Untersuchung" ist sehr sanft und liebevoll. Wenn das Baehrenkind etwas nicht mag akzeptiert sie das und macht nicht einfach weiter.
Für mich ist während dieser Schwangerschaft deutlich geworden, wie wertvoll die Arbeit dieser Menschen ist. Ich kann jeder Schwangeren nur ans Herz legen sich eine Vor- und Nachsorgehebamme zu suchen und damit zu helfen, dass dieser Beruf bestehen bleibt.
frau_baehr am 22. Dezember 15
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660 - Das Geschlecht
Mich macht es ja irgendwie wahnsinnig, dass ich nicht weiß, was das Baehrenkind wird. Ständig träume ich, dass es auf die Welt gekommen ist und die Krankenschwestern es sofort anziehen und mir sagen, dass ich zumindest die Windel auch erstmal nicht abmachen darf. Wenn ich dann frage, welches Geschlecht das Baehrenkind hat, damit ich ihm einen Namen geben kann, bekomme ich immer wieder zu hören, dass ich mich überraschen lassen soll. Das macht mich wahnsinnig.
Das man sich aber nicht auf das verlassen kann, was die Ärzte so meinen zu erkennen, hat jetzt die Studienfreundin bewiesen. Mittwoch schrieb sie mir, dass am Abend vorher ihr Sohn zur Welt gekommen wäre. Und dabei sollte der auf jeden Fall ein Mädchen werden. Darauf hatten sie sich auch vorbereitet, zum Glück nicht zu extrem. Aber sie hatten nur einen Mädchennamen und mussten dann schnell überlegen. Einen schönen Namen haben sie mittlerweile gefunden. Trotzdem bin ich froh, dass wir für beide Fälle gerüstet sind. Ich kann ja so schlecht unter Druck entscheiden. Auch beim nächsten Kind werden wir uns wieder für beide Geschlechter etwas überlegen. Jetzt aber erstmal das eine Überraschungsei auf die Welt bringen.
658 - Keine Schwangerschaftsdiabetes
Der zweite, genauere Test hat es gezeigt: Ich habe keine Schwangerschaftsdiabetes. Was eine Erleichterung, ich hätte keine Lust auf diese zusätzliche Einschränkung gehabt. Jetzt freue ich mich schon den ganzen Tag, dass ich an den Wochenenden weiter mein Nutellabrötchen essen darf, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Außerdem muss ich mich morgen bei der Arbeitsweihnachtsfeier nicht zurückhalten und kann schlemmen wie ich will. Und die Nikolausschokolade darf wieder aus der Verbannung hervorgeholt werden. Merkt man, dass ich Schokolade gerne esse?
657 - Trageberatung
Heute hatten wir unsere Trageberatung bei einer Bekannten von mir. Ich hatte immer die Vorstellung, dass ich ein Tuch zum tragen verwenden werde. Oft hatte ich auch gelesen, dass "normale" Babytragen nicht gut oder sogar schädlich für Babys Rücken sind. Jetzt ist es aber so, dass Herr Baehr und ich weder gleich groß noch gleich dick sind und wir somit ein sehr langes Tuch brauchen würden. Für mich bedeutet das dann, dass nach dem binden noch ganz viel Tuch über ist, dass ich irgendwie um mich wickeln müsste. Glücklicherweise haben wir aber heute Fräulein Hübsch kennengelernt, eine Trage aus Tragetuchstoff. Die hat uns beiden, im Vergleich mit anderen solcher Tragen, sehr gut gefallen. Wir können sie beide gut tragen, ohne dass an mir ewig viel runter hängt oder es bei Herrn Baehr knapp wird. Da hat sich die Beratung doch echt gelohnt.
frau_baehr am 09. Dezember 15
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649 - Schwangerschaftsdiabetes
Beim letzten Arztbesuch war der Zuckerwert im Urin auffällig. Die Sprechstundenhilfe riet zu einem Test auf Schwangerschaftsdiabetes. Zuerst entschied ich mich dagegen, kann ja gar nicht sein, dass ich sowas habe. Die Studienfreundin riet mir meinen Nüchternwert zu messen und lieh mir dazu ihr Gerät. Ergebnis, immer ein wenig über dem Grenzwert. Sehr ärgerlich, muss das jetzt in den letzten Wochen noch sein?
Seit Samstag esse ich anders. Nichts mehr mit Zucker, nur noch gute Kohlehydrate, viel Obst und Gemüse. Sehr unbefriedigend, ich esse anscheinend doch nicht so gesund wie gedacht. Vor allem habe ich aber ein Problem mit dem Hunger, denn Gemüse und Obst halten bei mir nicht lange vor.
Heute war ich beim Arzt, um das ganze testen zu lassen. Ergebnis gibt es aber erst am Freitag. Jetzt stellt sich nur die Frage, wie ich weiteresse, wieder normal? Eigentlich könnte ich ja, so ohne offizielles Ergebnis. Trotzdem würde ich mich damit nicht gut fühlen. Unbefriedigend grade.
frau_baehr am 01. Dezember 15
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643 - Herr Baehr und die Prinzessin
Gestern war mal wieder Frauenarzttermin, ich hatte mich ja ein bisschen vor gefürchtet. Einerseits, weil ich Angst hatte, dass das Baehrenkind doch nicht in Ordnung ist, andererseits vor der Konfrontation, wenn ich sagen muss, dass ich ein gescheites Bild haben möchte. Vorweg, das mit dem Bild hat nicht so wirklich geklappt. Das Gerät bei der Ärztin ist Schrott, man erkennt eigentlich gar nichts, ich will gar nicht wissen wie alt es ist. Wirklich Mühe hat sie sich auch nicht gegeben und ich hab irgendwann resigniert.
Als zweites hat sie mal wieder versucht dem Baehrenkind zwischen die Beine zu schauen. Das wird aber immer schwerer, da drinnen ist nicht mehr viel Platz. Und so hat das Baehrenkind die Beine natürlich schön angezogen und auch irgendwie wieder ineinander verwurschtelt. Somit ist da gar nichts zu sehen. Jetzt meinte sie aber gestern, anscheinend hat sie sich genötigt gefühlt irgendwas zu sagen, dass sie, wenn sie eine Tendenz geben müsste, in Richtung Mädchen gehen würde. Ich gebe da nicht viel drauf, ich glaub nicht, dass sie überhaupt was gesehen hat.
Herr Baehr scheint da aber mehr dran zu glauben. Er hat ja eigentlich immer gesagt, dass er sich mehr einen Jungen als ein Mädchen wünscht, weil man mit dem viel mehr machen könnte. Insgeheim aber wünscht er sich ein Mädchen, ich glaube, er weiß das selbst gar nicht. Aber seit ich ihm das erzählt habe, erklärt er mir immer wieder, dass wir dann ja bald eine neue Prinzessin hier hätten. Das wäre dann nicht mehr ich, ich werde sozusagen gestürzt oder ersetzt. Ich finde es süß, wie er sich darauf freut. Ich glaube aber, dass er auch nicht enttäuscht wäre, wäre es jetzt doch ein Junge. Hauptsache "es" kommt irgendwann.
frau_baehr am 25. November 15
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640 - Gelassenheit
Ich plane gerne alles genau im Voraus, damit ich genau weiß, was auf mich zukommt. Ich kann nicht spontan sein und weiß auch nicht, warum man das können muss. Es ist doch so viel einfacher, wenn man vorher schon einen Plan hat. So nervt es mich auch ziemlich, dass wir jede Woche Dienstags wieder diskutieren, ob wir nun schwimmen gehen und wer alles mitkommt. Für mich ist das ein fester Termin, ich organisiere alles so, dass ich mitkommen kann und sage nur ab, wenn ich nicht ins Wasser kann. Aber das ist eine andere Geschichte.
Was das Baehrenkind angeht kann ich nicht planen. Einiges schon, einiges einfach nicht. Ich weiß heute noch nicht, wie es sein wird. Was wird es mögen? Wird es gerne getragen? Oder liegt es lieber im Wagen? Wird es Pampers vertragen oder doch eher Stoffwindeln? Wird es ein Schreikind oder ein ganz leises? Wird es eher immer schwitzen oder so eine Frostbeule sein wie ich? Das sind nur ein paar der Fragen, die ja alle geklärt sein müssten um genau planen zu können. Sind sie aber logischerweise nicht. Und wie ich feststellen musste stört mich das noch nicht mal. Ich bin in der Hinsicht total entspannt und gelassen, eine Seite, die ich an mir kaum kenne.
frau_baehr am 12. November 15
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