Sonntag, 6. Januar 2019
1749 - Wasserratten
Wir haben eindeutig zwei Wasserratten. Das Baehrenkind ist im Wasser total in ihrem Element. Sie zeigt wie sie untertauchen (Gesicht ins Wasser) kann, wie sie schwimmen kann und hüpft wie ein Flummi. Wir bekommen sie kaum raus, kalt ist ihr nie. Aber auch das kleine Baehrenkind liebt es. Er ist derjenige, der alle anderen Babys beim Babyschwimmen nass spritzt, weil er vor lauter Freude aufs Wasser schlägt. Heute hat er entdeckt, dass er im Wasser sogar schon stehen kann mit festhalten. Da war er erstmal ewig beschäftigt. Es ist so schön zu sehen, wie die zwei da aufgehen und welche Freude sie haben.



Freitag, 4. Januar 2019
1747 - Besuch
Das Baehrenkind hatte heute ein anderes Kind zu Besuch. Ganz ohne Mama, denn die hatte mit dem kleinen Bruder einen Kurs. Ich hatte schon gegrübelt, wie ich die zwei beschäftigen könnte. Und musste dann erkennen, das gar nix nötig war. Und da das kleine Baehrenkind dann auch noch auf meinem Rücken geschlafen hat war ich endgültig überfordert mit so viel freier Zeit.



Samstag, 29. Dezember 2018
1741 - Laufen
Das Baehrenkind ist eine extrem schlechte Läuferin. Sie mag am liebsten getragen werden oder im Buggy geschoben werden. Es ist nicht so, dass wir zu weite Strecken mit ihr gehen oder immer viel zu schnell sind. Viel mehr scheint sie da wirklich eher gemütlich zu sein. Mich nervt das ein wenig, denn ich denke mir oft, dass sie ja durchaus dazu in der Lage wäre. Hinzu kommt, dass ich eben immer zum kleinen Baehrenkind im Tuch einen Buggy mitnehmen muss, wenn wir eine kurze Runde gehen. Laufrad .AG ich schon gar nicht mehr mitnehmen. Das endet meistens damit, dass ich das Rad schleppe und ein weinendes Kind neben oder hinter mir läuft.

Seit gestern aber scheint der Knoten geplatzt, denn sie lief, obwohl wir den Buggy dabei hatten, den ganzen Weg bis zum Spielplatz und den halben zurück. Ich hoffe, dass wir das beibehalten können, denn ich habe den Eindruck, dass ihr diese Bewegung durchaus gut tut.



Mittwoch, 26. Dezember 2018
1738 - Braves Christkind
Seit wir ein Kind haben ist das Thema Geschenke ein empfindliches. Ich bin da sowieso schwierig, weil ich leider immer eine sehr genaue Vorstellung davon habe, was ich mag. Und das übertrage ich auf die Kinder. Hinzu kommt, dass ich keine Geschenkeflut mag, denn wir haben schon so unglaublich viel. Die letzten Male hat es nicht geklappt das einzudämmen und ich habe mit zwei Kindern mit dem schlimmsten gerechnet. Doch diesmal haben sich echt alle daran gehalten und nur sehr wenig und vor allem das gewünschte geschenkt. Dem Baehrenkind fehlt nichts, ich habe sogar eher den Eindruck, dass diesmal alles ganz entspannt war, weil sie nicht so überfordert war mit den Bergen an Geschenken.

Ich bin sehr glücklich so und ich glaube auch, dass es so für die Kinder besser ist. Sie behalten den Überblick, sie haben wenige Dinge an denen sie sich erfreuen können oder die sie sogar kombinieren können. Und sie lernen Geschenke wert zu schätzen.



Sonntag, 23. Dezember 2018
1735 - Schlittschuh laufen
Ich gehe schon immer gerne Schlittschuh laufen und bin ja auch größer Eishockey Fan. Herr Baehr hat sich als Kind beim Schlittschuh laufen den Arm gebrochen und mag es seitdem gar nicht mehr. Für ihn sind all solche Sachen aber auch nichts, sie sind potentiell gefährlich.

Schon bevor ich Kinder hatte, habe ich immer gesagt, dass sie Mal Schlittschuh laufen lernen werden oder sogar eishockey spielen werden. Jetzt war ich heute mit dem Baehrenkind Schlittschuh laufen und sie fand es richtig gut, obwohl ihr eigentlich nur die Füße weggerutscht sind und sie hingefallen ist. Ich bin stolz auf sie, dass sie es versucht hat, obwohl sie mir vorher sagte, dass sie ein bisschen Angst hat. Sie hat sich so mutig dieser Herausforderung gestellt.



Donnerstag, 20. Dezember 2018
1732 - Immernoch schlaflos
Das kleine Baehrenkind ist immer noch sehr schlaflos. Naja, nicht richtig schlaflos, denn er schläft ja. Aber er wird unglaublich oft wach und vor allem wird er durch jedes Geräusch wach. Mittlerweile gehe ich spätestens um acht mit ihm ins Bett. Das nervt, denn ich brauche auch Mal ein paar Minuten am Tag für mich. Oder Zeit für Herrn Baehr und mich. Ich hoffe sehr, dass diese Phase ganz schnell wieder vorbei geht und ich so lange die Kraft habe es durchzustehen.



Sonntag, 16. Dezember 2018
1730 - Erster Schnee
Das kleine Baehrenkind hat heute seinen ersten Schnee erlebt. Reinsetzen fand er doof, im Schlitten um den Gartenteich fahren gemeinsam mit der großen Schwester fand er auch doof. Schnee essen war ganz okay. Sein Blick war Gold wert, als er Reinbiss und feststellte, dass das ganz schön kalt ist.



Freitag, 14. Dezember 2018
1728 - Alleine mit den Kindern
Ich war heute Abend alleine mit den Kindern. Erstaunlicherweise hat es alles total gut geklappt. Ich hab beschlossen ruhig zu bleiben und so war ich auch ganz entspannt, als das Baehrenkind mein Wasserglas kaputt gemacht hat, weil sie unbedingt ihre Eulentasche am Tisch rumschleudern musste.

Beide Kinder schlafen. Das Baehrenkind wollte nicht in ihrem Bett schlafen, denn da hätte sie alleine einschlafen müssen. Das kann ich verstehen, macht sie einfach nicht gerne und muss sie auch nicht. Deswegen liegt sie auch bei mir im Bett. Das wird dann heute Nacht eben kuschelig. Ich bin gespannt, wie die Kinder liegen, wenn ich gleich ins Bett gehe.



Dienstag, 11. Dezember 2018
1725 - Endlich
Es klingt nach nichts, war aber für mich heute ein riesen Schritt. Das Baehrenkind ist heute endlich im Kinderturnen mit dem Mattenwagen gefahren . Ganz selbstverständlich. Und raufgekommen ist sie mit der Hilfe einer anderen Mutter, weil ich gestillt habe. Das was wochenlang gar nicht ging und schon die Frage danach bei ihr Panik auslöste, ging plötzlich wie von allein. Es war so schön sie so entspannt mitten zwischen all den anderen Kindern zu sehen, wie sie mir fröhlich zuwinkte.



Donnerstag, 6. Dezember 2018
1720 - Liebe heilt alles
Man sagt, dass die liebe alles heilt. Ich hoffe es sehr, denn das Baehrenkind müsste so viel zurückstecken und so viel auf mich verzichten. Jetzt ist es langsam möglich wieder ein paar Momente nur mit ihr zu verbringen, eng umschlungen ein Buch zu lesen oder fern zu sehen und zu kuscheln. Oder einfach zu toben ohne Rücksicht auf ein zerbrechliches Baby zu nehmen. Ich hoffe, dass diese Momente die Wunden heilen, die gerade da sind.