Samstag, 3. Dezember 2016
1017 - Weihnachtsmarkthopping
Heute habe ich mich mit der Studienfreundin und der Arbeitskollegin zum Weihnachtsmarktbesuch verabredet. Treffpunkt war bei der Arbeitskollegin, Plan war es von dort aus mit Bus und Bahn zum Weihnachtsmarkt in Bad Soden zu fahren, denn der ist besonders schön im alten Kurpark. Fahrtzeit eine Dreiviertelstunde, kein Problem. Also das Baehrenkind in die Trage gepackt und los ging es.

Unterwegs fuhren wir in einem kleinen Ort, hinterher stellte es sich raus, dass es Steinbach war, an einem Weihnachtsmarkt vorbei und witzelten, dass wir dort ja auch hätten hingehen können oder auf dem Rückweg nochmal für einen Glühwein anhalten könnten. Kurz drauf stiegen wir aus, fanden den S-Bahnhof nicht und fragten. Und dann stellte sich raus, dass es auf der Busstrecke zwei Haltestellen mit gleichem Namen gibt, aber in zwei verschiedenen Orten. Im Bus wird der Ort aber nicht mit angezeigt, das muss man einfach wissen. Und so sind wir natürlich an der falschen ausgestiegen. Der Bus fuhr erst eine Stunde später wieder, aber der kleine Weihnachtsmarkt war ja glücklicherweise nicht weit und so konnten wir die Wartezeit mit Glühwein und Kakao überbrücken.

Doch auch auf der weiteren Fahrt hatten wir kein Glück, nächster Bus zehn Minuten zu spät, Fußweg zum S-Bahnhof sechs Minuten, Umsteigezeit elf Minuten. Das kann nicht klappen und so mussten wir wieder warten, diesmal auf einem kalten Bahnsteig. Für die Kinder nicht so lustig, das Baehrenkind war total übermüdet und kam einfach nicht zur Ruhe. Leider hatten wir dann auch schon so viel Zeit verloren, dass wir kurzzeitig überlegten das ganze abzubrechen und heim zu fahren. Dann sind wir aber doch weiter gefahren, man will ja die Fahrkarte nutzen.

Der Weihnachtsmarkt in Bad Soden ist tatsächlich sehr schön, auch wenn wir nur eine knappe halbe Stunde dort waren. Es reichte aber für eine Wurst und für den Sohn der Arbeitskollegin um sich ein bisschen auszutoben. Zurück ging es dann total schnell, schneller als die App angezeigt hatte. So hätte es auf dem Hinweg auch mal sein können. Schade, aber trotzdem ein netter Nachmittag.