896 - Gelesen 2016 - Rocky Mountain Life
Wenn das Kind nachts nicht schläft, aber auch nicht heult, sondern sich einfach nur durchs Bett rollt und ab und an den Schnuller wieder reingesteckt bekommen braucht, schafft man es auch ein spannendes Buch endlich zu Ende zu lesen. In diesem Fall ein weiterer Band der Rocky Mountain-Reihe Rocky Mountain Life einer meiner Lieblingsautorinen Virgina Fox. In diesem Band geht es um Lara, die der Leser der Drachenschwestern-Trilogie bereits kennt. Sie macht nach dem Tod ihres Vaters eine Reise in die USA nach Independence, denn genau darauf hat ihr Vater in einem Brief bestanden. Er hat ihr dort die eine Hälfte einer Ranch vermacht, dazu noch ein ordentliches Sümmchen Geld. Lara fühlt sich sofort wohl in Indepedence und freundet sich schnell mit Jaz, Tyler, Kat und den anderen an. Doch auch Hank und Becca, die beiden Geschwister denen die andere Hälfte der Ranch gehört sind ihr auf Anhieb sympathisch. Bei Hank ist es sogar mehr als Sympathie. Doch ganz so schnell finden die beiden nicht zueinander. Erst einige schlimme Vorfälle bringen die beiden einander näher, spätestens als Lara im Krankenhaus liegt merkt Hank, dass sie mehr für ihn ist als nur ein Tourist, der eine Weile in Independence ist.

Mir hat der Band sehr gut gefallen, denn Lara gefällt mir. Ich bin nun zwar gar kein Pferdemensch und kann nicht nachvollziehen, ob das alles so gemacht wird, wie es in dem Buch beschrieben wird. Für mich macht es aber den Eindruck, als wüsste Virgina Fox worüber sie schreibt und dass ein Teil von ihr in Lara (so wie auch schon in Sierra aus der Drachenschwestern-Trilogie) steckt. Das ist mir sehr sympathisch und lässt Lara sehr lebendig werden. Hank ist nicht wirklich mein Fall, ich stehe nicht auf den Typ knurriger Cowboy. Macht ja nichts, er soll ja nicht mir sondern Lara gefallen.

Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil in dem Beccas Geschichte näher beschrieben wird. Von mir aus kann Virgina Fox noch so einige Bände schreiben.