Dienstag, 12. Januar 2016
691 - Gelesen 2016 - Die Kinder aus Nummer 67 - Band 5 und 6
In Die Kinder aus Nummer 67 - Band 5 und 6 von Lisa Tetzner wird die Geschichte von Mirjam zu Ende erzählt. Am Ende von Band 4 erfährt man, dass sich Mirjam mit einigen anderen Kindern nach dem Schiffbruch auf eine Insel retten konnte. Band 5 erzählt von den Erlebnissen der Kinder auf der Insel, von den Schwierigkeiten, die sie bei der Nahrungs- und Wassersuche haben und auch von dem Miteinander in der Gruppe. Mirjam ist das älteste Mädchen in der Gruppe und versucht gemeinsam mit Hans und Pascal, einem Franzosen, der auch Schiffbruch erlitten hat, für die Gruppe zu sorgen. Das passt dem missmutigen Bartel aber gar nicht und so wendet er sich gegen die Gruppe. Die Kinder lernen in dieser Extremsituation mit Konflikten umzugehen und Bartel seine Verfehlungen zu verzeihen. Nach langen zwei Monaten werden sie von einem amerikanischen Kriegsschiff gerettet. Da viele der Kinder Waisen sind, nimmt sich die Crew des Kriegsschiffes ihrer an und bringt sie nach New York. Dort trifft Hans seine Eltern wieder, diese beschließen Lukas an Kindes statt aufzunehmen. Auch für Pascal wollen sie sorgen und ihn zu seiner Großmutter nach Frankreich bringen. Cornelia wird vom ersten Offizier adoptiert, Gerti erfäht, dass ihre Eltern doch noch leben und Bartel ist bereits auf der Insel verstorben. So bleiben nur noch Mirjam und Ruth, die beiden in Pflege kommen, jedoch getrennt voneinander. Mirjam leidet sehr unter diesem Zustand und versucht Ruth zurückzubekommen. Sie ist überzeugt, dass Ruths Vater noch lebt und sie ihn finden kann. Genau das vertraut sie dem Liftboy Jim an, der in Wirklichkeit Hesekiel heißt, sich aber fortan Cimbalo nennt, da er Zimbelspieler in einer schwarzen Jazzband werden will. Er verspricht Mirjam bei der Suche zu helfen und erzählt seinem Freund Mackenzie King davon. Dieser entführt kurzerhand Ruth und bricht mit Mirjam und Cimbalo/Jim auf eine abenteuerliche Reise durch die USA und Kanada auf, um Ruths Vater zu finden. Die Bücher unterscheiden sich immer wieder voneinander und gerade das macht sie so lesenswert. In Band 6 zum Beispiel kommt Mirjam direkt zu Wort. Lisa Tetzner spricht von Anfang an von der Geschichte ihrer Freunde Erwin, Mirjam und Paul und suggeriert, dass es die Personen wirklich gibt. Leider ist es mir bisher nicht gelungen herauszufinden, wie viel Wahrheit hinter den Geschichten steckt.