2005 - Loslassen
Herr Baehr und ich sind nicht gut darin Dinge loszulassen. Wenn wir etwas nicht mehr benötigen, verstauen wir es irgendwo. Und räumen es manchmal noch fünf bis hundert Mal von a nach b. Doch uns zu trennen fällt schwer und so war es eine große Herausforderung den Dachboden zu entrümpeln. Bisher fehlt uns nichts, aber im Rest des Hauses ist noch so viel.

Dem Baehrenkind geht es ähnlich. Passt ihr ein Kleidungsstück nicht mehr, dass sie gerne hätte, weint sie. Ebenso mit Schuhen. Ein paar Stiefel hatten wir sogar doppelt. Doch jetzt passt auch das größere paar nicht mehr, die darf nun die kleine Schwester des Patenkindes haben. Das hat nur das Baehrenkind mitbekommen und eine Krise bekommen. Leider hat sie mittlerweile so große Füße, dass es nicht möglich ist die Schuhe nochmal zu kaufen. Es ist hart und ich kann sie gut verstehen. Doch es ist sinnvoll sie weiter zu geben, denn andere Füße können sich daran noch erfreuen.