1554 - Überforderung
Heute bin ich irgendwie mit der Gesamtsituation überfordert. Das Baehrenkind ist noch nicht ganz fit und findet dementsprechend alles furchtbar. Bei jeder Kleinigkeit fängt sie vor Frust oder Wut an zu weinen. Ich befürchte, dass das nicht der letzte Tag war, an dem das so ist und es einfach auch zu der Entwicklungsphase gehört, die sie gerade durchmacht. Dazu kommt, dass mich meine Gefühle überfordern und ich plötzlich Angst bekomme, dass ich nicht beide Kinder lieben kann. Ich kümmere mich aktuell viel um das kleine Baehrenkind, denn bei Herrn Baehr weint er nur. Das hat zur Folge, dass ich für das Baehrenkind wenig Zeit habe und sie oft nur in Extremsituationen wahrnehme. Und dann gleich anfange zu schimpfen, was total bescheiden ist. Ich weiß, dass sich bei mir grade die Hormone umstellen und ich weiß, dass diese tiefe Liebe zum Baehrenkind nie vergehen wird. Und trotzdem hab ich Angst, dass etwas zerbricht. Und das zerreißt und überfordert mich aktuell extrem.