Mittwoch, 15. März 2017
1117 - So viel, zu viel
Grad passiert so viel und es ist so viel in meinem Kopf. Immerhin schwirrt es nicht mehr ganz so arg wie nach dem Kurswochenende, aber erholt hat der Kopf sich noch nicht. Ich will unbedingt was anderes machen, ich bin total begeistert und im Thema drin. Ich könnte stundenlang über all so tolle Themen wie Stillen, Windelfrei und tragen sprechen, aber das interessiert ja keinen zur Zeit, zumindest nicht in meinem Umfeld, denn das besteht grad aus Herrn Baehr und meinen Kollegen. Naja, stimmt nicht ganz, die schwangere Kollegin ist morgen mit mir zum Essen verabredet und möchte informiert werden.

Irgendwie überfordert mich das grade alles aber auch. Es ist irgendwo zu viel. Ich arbeite die Schreierei des Baehrenkindes Stück für Stück mit einer der Mütter auf. Ich spreche mit einer anderen über Themen wie Geldsorgen und belastete Eltern-Kind-Beziehungen. Alles wirklich spannende und ganz wichtige Themen, aber natürlich auch Themen, die mich ganz schön mitnehmen.

Dazu kommt, dass Herr Baehr die Idee, dass ich da irgendwas in die Richtung machen könnte, ziemlich blöd findet. Er meint, dass das sowieso nichts werden kann und ich einfach nur noch mehr von daheim weg bin. Ich kann seine Bedenken verstehen, schaffe es aber zur Zeit nicht sie zu zerstreuen. Und so sitze ich zwischen den Stühlen und will das alle glücklich sind. Und genau das scheint nicht machbar zu sein. Es ist kompliziert grade.