Ron ist ja oft ängstlich, vor allem hat er eine riesige Angst vor Spinnen. Aber er macht sich mit der Zeit und gewinnt immer mehr Mut und wird selbstsicherer. Genau darum geht es auch in dieser Zusatzaufgabe, gelesen werden soll ein Buch, in welchem die Hauptperson Seite um Seite mehr Selbstvertrauen gewinnt. Das ist in
Das Wunder von Silent Hollow von Daniela Felbermeyr der Fall.
Sienna wird von ihrem Vater und gleichzeitig Chef für einen Auftrag nach Silent Hollow geschickt. Leider könnte die Zeit kaum unpassender sein, denn es ist Weihnachten bzw. einige Tage davor. In dem kleinen Ort Silent Hollow hat das einzige Hotel schon seit Monaten geschlossen, außerdem tobt ein Schneesturm, so dass Sienna sich auch nicht in einem der Nachbarorte eine Unterkunft suchen kann. So kommt sie bei einer netten Familie unter, die sie sofort in ihrer Mitte aufnimmt und in ihre Vorweihnachtsbräuche einbezieht.
So kommt es auch, dass sie Dean kennenlernt, den Enkel ihrer Gastgeberin. Sehr schnell wird klar, dass Sienna und Dean füreinander bestimmt sind, doch Sienna kann das gar nicht glauben. Sie ist doch nicht wirklich hübsch und nicht leicht auszuhalten in einer Beziehung. Außerdem, so sagte es ihr ihr Exfreund immer und immer wieder, würde sie sowieso alles falsch machen. Dean versucht Sienna vom Gegenteil zu überzeugen und es gelingt ihm auch nach und nach. Sienna fängt wieder an an sich zu glauben und erkennt nach und nach, dass ihr Exfreund unrecht hatte und sie gar nicht so schlecht ist, wie er es dargestellt hatte.
So wirklich gut hat mir das Buch nicht gefallen. Es ist auch extrem kurz und somit in gut vier Stunden durchgelesen, was ich ja allgemein schonmal gar nicht mag. Außerdem gefallen mir die beiden Hauptcharaktere nicht so gut, es bleibt alles sehr flach und ab einem bestimmten Punkt wird es vorhersehbar. Dass sich am Ende alles zum Guten wenden wird ist klar, so ist dieser Typ von Büchern einfach. Das aber so plötzlich so viele Personen einen Sinneswandel durchleben ist schon etwas sehr unrealistisch.